Protokoll
über die Jahreshauptversammlung des Verein Münchner Sportjournalisten
am 11.3.2023 im FCB-Presseclub in der Allianz-Arena
Teilnehmer/innen: 35
Entschuldigt seitens der Vorstandschaft: Joachim Walz
Versammlungsleiter: Geschäftsführer Diethelm Straube
Protokollführerin: Stv. Vorsitzende Margit Conrad
Tagesordnung:
TOP 01 Begrüßung und Totengedenken
TOP 02 Feststellung der Beschlussfähigkeit
TOP 03 Wahl der Versammlungsleiterin / des Versammlungsleiters
TOP 04 Bestimmung der Protokollführerin / des Protokollführers
TOP 05 Bestätigung der Tagesordnung
TOP 06 Genehmigung des Protokolls der JVH 2022
TOP 07 Bericht des 1. Vorsitzenden und der 2. Vorsitzenden
TOP 08 Bericht des Geschäftsführers
TOP 09 Bericht des Schatzmeisters
TOP 10 Bericht des Fotografen-Beauftragten
TOP 11 Bericht des Online-Beauftragten
TOP 12 Bericht des Aufnahme-Ausschusses
TOP 13 Bericht der Kassenprüferin
TOP 14 Aussprache zu den Berichten
TOP 15 Entlastung des Vorstands
TOP 16 Festsetzung der Beitrags- und Aufnahmegebühr
TOP 17 VDS-Jahreshauptversammlung (17./18.4.23) Dortmund
TOP 18 VMS im Internet (vms.sportjournalisten.de, facebook, twitter)
TOP 19 Stegmann-Preis
TOP 20 VMS-Stipendium
TOP 21 Jahresabschluss-Veranstaltung (Nikolaus bei „Da Fausto“)
TOP 22 Anträge
TOP 23 Verschiedenes
Die Veranstaltung wird mit fast halbstündiger Verspätung – mit der seit vergangener Saison geltenden Online-Akkreditierung hatten einige Kollegen/innen ihre Schwierigkeiten – gegen 13.25 Uhr gestartet. Vorsitzender Thomas Walz begrüßte unter den Teilnehmern vor allem Elisabeth Schlammerl, ihres Zeichens 1. Vizepräsidentin des Verbands Deutscher Sportjournalisten (VDS) und Josef Langer – er ist Generalsekretär bei Sports Media Austria (SMA)) und außerdem der einzige deutschsprachige Vertreter im Exekutivkomitee der AIPS (= in dem Fall die Association de la Presse Sportive, also der Internationale Sportjournalistenverband).
TOP 01:
Ohne zu gratulieren (weil das macht man vorab nicht) – begrüßt Walz mit Horst Huber eines der ältesten Mitglieder (mit seinen
87 Jahren ist er immer noch im Journalismus – vornehmlich Tennis und Golf - hinsichtlich der Berichterstattung aktiv), die sich zur Versammlung bewegt haben, und dieser freut sich über die
vorgezogene Aufmerksamkeit anlässlich seines bevorstehenden Geburtstags im April.
Vorsitzender Thomas Walz geht auf die beiden in 2022 verstorbenen VMS-Mitglieder ein, wie etwa Edgar Fuchs (81, am 12.8.22), den ehemaligen Chefredakteur der „Gala“, den Wolfgang Uhrig im Nachruf als einen der „renommiertesten Sportjournalisten“ gewürdigt hat, „der mit der Sprache spielerisch umgehen konnte wie nur wenige mit dem Ball“. Und er erinnert an Ludger Schulz, den ehemaligen SZ-Sportchef, der überraschend am 26.12.2022 im Alter von 72 Jahren gestorben ist. Dessen Nachfolger Klaus Hoeltzenbein habe zusammen mit dem jetzigen SZ-Chefredakteur Claudio Catuogno einen Nachruf geschrieben.
TOP 02:
Vorsitzender Thomas Walz stellt fest, dass zur Jahreshauptversammlung zeitgemäß und ordnungsgemäß eingeladen worden und auch die Beschlussfähigkeit gewährleistet
sei.
TOP 03:
Für VMS-Geschäftsführer Diethelm Straube als Versammlungsleiter sprechen sich einstimmig alle Mitglieder
aus.
TOP 04:
Keine Gegenstimme gibt es, dass die VMS-Stellvertreterin Margit Conrad als Protokollführerin fungieren
soll.
TOP 05:
Versammlungsleiter Diethelm Straube fragt in die Runde, ob die vorgelegte Tagesordnung in dieser Form genehmigt sei. Es gibt
keine Gegenstimme.
TOP 06:
Das Protokoll der Jahreshauptversammlung von 2022 wird von den anwesenden Mitgliedern uneingeschränkt
genehmigt.
TOP 07:
Thomas Walz erinnert an die Veranstaltung des VDS in Dortmund, an der er und seine Stellvertreterin (Margit Conrad)
teilgenommen haben. Und er freut sich, dass bei den VDS-Berufswettbewerben VMS-Mitglieder im vergangenen Jahr sehr erfolgreich abgeschnitten haben. „Die Gewinner in den Printpreisen 2022/23 werden
bei der VDS-Hauptversammlung am 17. April in Dortmund bekannt gegeben“, sagt Walz. Der VMS-Vorsitzende war auch 2022 zur Verleihung des Bayerischen Sportpreises in der BMW-Welt
eingeladen.
Thomas Walz verweist darauf, dass sein Vorgänger Hans Eiberle, mit Zustimmung der VDS-Regionalvereine Augsburg und Nürnberg, die bayerischen Sportjournalisten im Sportbeirat der Landeshauptstadt die Münchner Kolleginnen und Kollegen vertrete. Und Eiberle werde das – „dafür sind wir sehr dankbar“ – auch weiterhin tun, allerdings habe er anvisiert, er wolle es nur noch für eine Periode machen. Hans Eiberle (81) organisiert für den VMS den Helmut-Stegmann-Förderpreis.
Die Weihnachtsfeier, so Walz, sei bereits drei Mal (erst wegen Corona, dann, 2022, weil das Lokal ,Da Fausto‘ nicht mehr genügend Personal zur Verfügung gehabt habe) ausgefallen. Man hoffe allerdings, die Veranstaltung in 2023 wieder aufleben lassen zu können.
Thomas Walz verweist darüber hinaus darauf, dass die Mitglieder auch künftig kostenfrei gegen Unfalltod und Berufsunfähigkeit versichert seien. Die Prämien würden aus dem Beitragsaufkommen bezahlt. Außerdem hätten die Mitglieder die Möglichkeit, kostenlos eine Rechtsberatung bei Herrn Dirk Feldmann in Hamburg einzuholen.
Ausführlich geht der Vorsitzende auf die nach wie vor bestehende Diskrepanz zwischen dem TSV 1860 München und Mitglied Oliver Griss ein. Mittlerweile habe ihn sogar der Pressesprecher Rainer Kmeth bezüglich der Texte („ausufernde und zum Teil ins rechte Spektrum abdriftenden Leserbriefe“ auf der Seite von Dieblaue24.com) kontaktiert und um Deeskalation gebeten. Einiges sei bislang dahingehend erledigt worden, auch, weil Griss die Leserbriefe als Gastkommentare bestätigt habe, sagt Walz. Thema war auch in Sachen „TSV 1860“, ob Presserecht über Hausrecht stehe …..
Die stellvertretende Vorsitzende Margit Conrad bedankt sich beim SMA-Generalsekretär Josef Langer für die Einladung zur Tagung, zuletzt in Salzburg, bei der Michael Schuen als neuer SMA-Präsident für den aus beruflichen Gründen scheidenden Hans-Peter Trost (der langjährige ORF-Chef ging zum 1.3.23 in Pension) gewählt wurde.
Und ihr ist es auch wichtig, auf das gedruckte VMS-INFO zu verweisen, anlässlich des 50. Jahrestags von Olympia 1972 und seinen Folgen mit einem außergewöhnlichen Zeitzeugen-Interview von Mitglied Joachim Day. Wie gefragt die wenigen noch vorhandenen gedruckten Ausgaben waren, zeigte sich auf der Versammlung, denn die Exemplare wurden Margit Conrad – sie hatte einige vom Geschäftsführer bekommen – buchstäblich aus der Hand gerissen. Nach dem Motto: „Online ist super, aber gemütlich auf der Couch blättern ist auch nicht schlecht.“
TOP 08:
Geschäftsführer und Versammlungsleiter Diethelm Straube betont erneut, dass der Frauenanteil im Sportjournalismus und
überhaupt die Anzahl an Mitgliederinnen gering sei. Von derzeit 386 Mitgliedern (liege der Frauenanteil nur bei 53, also etwas über 14 Prozent.
77 Mitglieder davon seien Rentner, Juniormitglieder gebe es gerade mal vier. Presseausweise für 2023 wurden 175 ausgestellt. Seit 2022 habe es sechs Kündigungen gegeben.
Auch stimmen die Mitglieder folgenden Ausschlüssen zu: Fatih Demireli (er ist nunmehr Director of Research & Developement bei Galatasaray Istanbul, bleibt aber seit Jahren seinen Mitgliedsbeitrag schuldig), und José Risco Oliva, der laut Straube nicht mehr auffindbar ist.
TOP 09:
Da Schatzmeister Joachim Walz wegen beruflicher Verpflichtung nicht persönlich anwesend sein konnte, erläutert sein Bruder
Thomas Walz, warum eine Beitragserhöhung für aktive Vollmitglieder von bisher 110 Euro auf 120 Euro Jahresbeitrag unumgänglich sei. Ein Grund sei die Erhöhung des VDS-Beitrags im Jahr 2021 von 60 auf
72 Euro (dieser muss vom jeweiligen Regionalverband pro Mitglied, also auch vom VMS abgeführt werden). Joachim Walz dazu schriftlich: „Wenn wir nicht erhöhen und weiterhin unsere Preise und
Stipendien und vielleicht wieder eine Jahresabschlussfeier durchführen wollen, werden wir ein deutlich größeres Minus haben als die 3000 Euro aus dem Jahr 2022.“
TOP 10:
Der Fotografen-Beauftragte Martin Hangen berichtet, dass es im Großen und Ganzen gut gelaufen sei, aber es mit zwei Kollegen
dahingehend Probleme gegeben habe, weil diese im Stadion zwei Positionen (eine für die erste, eine für die zweite Halbzeit belegt hätten). Hangen verweist auf die neuen Akkreditierungsrichtlinien und
darauf, dass man weiterhin bezüglich der Jahresakkreditierungen für den FCB (nur Bundesligaspiele) auf Seiten des VMS und VDS aktiv sei. Für die schreibende Zunft, das bestätigte auch Elisabeth
Schlammerl, gebe es künftig nur noch Tagesakkreditierungen. Das betrifft auch die (Sonderparkplätze) S1 etwa bei Champions-League-Spielen. Die seien übervoll, betont auch Fotograf und
Aufnahmeausschussvorsitzender Alexander Hassenstein. „Wenn man da nicht 3 Stunden vor Anpfiff da ist, kriegst Du keinen mehr“, wurde moniert.
TOP 11:
Beisitzer und Online-Beauftragter Martin Volkmar erinnert daran, dass München die Stadt mit den meisten Online-Redaktionen in der Republik sei, was kurze Wege bedeute, abgesehen vom „kicker“ im Fränkischen, aber das sei kein Problem. „Professionelle Akkreditierung im Online-Bereich“, welche auch gleichgestellt werden mit Print etc., da gibt es aus seiner Sicht seit Corona keine Probleme mehr.
TOP 12:
Geschäftsführer Diethelm Straube teilt mit, dass es aus Sicht des Aufnahmeausschusses keinerlei Probleme gegeben habe.
TOP 13:
Elisabeth Schlammerl berichtet, sie habe die Kasse geprüft und für in Ordnung befunden. Der Kassenstand liege bei ca. 26 100 Euro, allerdings gebe es einen Rückgang von 3770 Euro, was vornehmlich daran liege, dass der VDS seine Beiträge erhöht habe, sprich die VMS-Abgaben sich für Vollmitglieder auf 72 Euro erhöht haben.
TOP 14:
Hans-Peter Pull betont, dass der Austausch zwischen den Kolleginnen und Kollegen – wegen Corona etwas verarmt – wieder aufgefrischt werden sollte.
TOP 15:
Elisabeth Schlammerl beantragt die Entlastung des Vorstands bzw. der Vorstandschaft, deren auch uneingeschränkt Folge geleistet wird.
TOP 16:
Geschäftsführer Straube erörtert die von Schatzmeister Joachim Walz vorgeschlagene Beitragserhöhung. Diese lautet: „Für aktive Mitglieder schlage ich eine Erhöhung von bisher 110 auf 120 Euro vor.“ Seinem Vorschlag – eine moderate Beitragserhöhung von zehn Euro – die nur einen Teil des Minus ausgleichen kann, stimmten die anwesenden Mitglieder einhellig zu.
Für Juniormitglieder wird weiterhin nur der VDS-Beitrag von 72 Euro erhoben, und Rentner/innen zahlen die Hälfte, demnach 36 Euro, es sei denn, es wird der Presseausweis beantragt – dann fällt auch hier der übliche Beitrag von 120 Euro an.
TOP 17:
Vorsitzender Thomas Walz berichtet, dass er und seine Stellvertreterin Margit Conrad daran teilnehmen werden. Und er freut
sich, dass „wir mit Elli Schlammerl als 1. Vizepräsidentin, Martin Volkmar als Online-Sprecher (nunmehr fest im Präsidium integriert) und Wolfgang Rattay (er ist VMS-Mitglied, wohnt aber im Westen),
gut aufgestellt sind“. Elisabeth Schlammerl bestätigt, dass aus ihrer Sicht alle derzeit im Amt stehenden Frauen und Männer sich wieder zur Wahl stellen werden.
TOP 18:
Der Internet-Auftritt vms-sportjournalisten.de weist nach Aussage von Thomas Walz seit seiner Installierung Mitte 2012 mehr als 712.645 (2022: 627.435) Besucher aus. Tendenz steigend!!! Außerdem ist der VMS auf facebook, twitter und instagram unterwegs, sagt Thomas Walz, und kürzlich habe ich uns auch auf dem Videoportal TikTok angemeldet.
TOP 19:
Thomas Walz teilt mit, dass der Helmut-Stegmann-Förderpreis weiterhin durchgeführt wird und dessen Bruder Hans Stegmann diesen wiederum mit 1000 Euro fördert. Der Helmut Stegmann-Nachwuchs-Förderpreis (jetzige Dotation 4000 Euro) wird 2023 zum 22. Mal verliehen.
TOP 20:
VMS-Vorsitzender Thomas Walz berichtet, dass man vier Bewerber/innen gehabt habe, und nach einer internen Abstimmung das VMS-Stipendium an Tim Rausch gegangen sei. Dieser habe sich bereits 2021 dafür beworben. Tim Rausch studiert im 5. Semester Journalistik. Ende dieses Jahres macht er seinen Bachelor und anschließend den Master mit Schwerpunkt „Innovation und Management“ in Eichstätt. Er ist derzeit im Praktikum bei der Sportschau in Köln und betreibt einen Podcast „FootballRausch“.
TOP 21:
Ob die Jahresabschluss-Veranstaltung wieder bei ,Da Fausto‘ etwas wird, muss man abwarten, weil einige Kollegen gefragt haben, warum man sich nicht anderweitig orientiert. Vorsitzender Walz meint dazu, dass es bei Fausto nicht nur günstig, sondern die Reservierung relativ einfach sei, weil man diese, im Gegensatz zu anderen Münchner Lokalen kurzfristig machen könne, aber Fausto zur Zeit keine größeren Gruppen nehme, da er keinen zweiten Koch finde.
TOP 22:
Siehe TOP 08: José Angel Risco Oliva und Fatih Demireli
TOP 23:
SMA-Generalssekretär Joe Langer erzählt kurz über die AIPS, die Wiederwahl von Gianni Merlo, und dass er als der einzige deutschsprachige Repräsentant im Exekutivkomitee von 13 sei. Wolfgang Uhrig fragt nach, warum eine Geschäftsführerin wie Ute Maag aufgehört hat. 1. VDS-Vizepräsidentin Elli Schlammerl meint dazu, dass Ute Maag noch andere journalistische Sachen vorhatte, sie war – im Gegensatz zum neuen Geschäftsführer Mathias Merschenke – er ist seit 01.02.23 im Amt – auch nie fest angestellt gewesen. „Das wollte sie nie“, sagt Schlammerl.
Um 14.30 Uhr erklärt Geschäftsführer Diethelm Straube die Jahreshauptversammlung für beendet. Margit Conrad
Protokoll
über die Mitgliederversammlung des
Vereins Münchner Sportjournalisten (VMS)
am Dienstag, 5. April 2022, im großen Saal des Bayerischen Landessportverbands
Angesetzter
Termin: 17.00 Uhr
Beginn:
17.10 Uhr
Ende:
18.55 Uhr
Angemeldete Mitglieder: 16 präsent/7 per Video
Teilnehmer: 13 präsent/2 online/1 SMA-Gast
Davon stimmberechtigt: 15
Wahlleiter: Fritz Häring
Protokoll: Margit Conrad
Tagesordnung:
Top 01 – Begrüßung und
Totengedenken durch Vorsitzenden Thomas Walz
VMS-Vorsitzender Thomas Walz bedankt sich für die längst überfällige Jahreshauptversammlung, insbesondere beim Gastgeber Thomas Kern, der als BLSV-Geschäftsführer gemeinsam mit dem Leiter der Stabsabteilung „Kommunikation“ beim BLSV, Thomas Reiner, im Vorfeld der JHV ein interessanter Gesprächspartner über die Entwicklung des Sport und der Vereine in Corona-Zeiten, aber auch im Hinblick auf die Flüchtlingskrise — ob 2015 oder aktuell jene, die aus den Kriegsgebieten der Ukraine Zuflucht suchen, ist. Und er begrüßt als Gast aus Österreich Josef „Joe“ Langer, Generalsekretär von Sports Media Austria (SMA).
Zunächst erinnert Vorsitzender Thomas Walz an die Verstorbenen der Jahre 2019-21 und schildert sehr nachhaltig das Wirken der ehemaligen VMS-Mitglieder:
Jan Eberhard Vaubel: Er starb am 18. Juni 2019 im Alter von 84 Jahren nach schwerer Krankheit. Vaubel war Gründungsmitglied der Boulevardzeitung „tz“, Pressechef der Wienerwald AG, er half beim Aufbau des Info-Systems „Golem“ für die Olympischen Spiele 1972 und war während der Spiele verantwortlich für die Tageszeitung des olympischen Dorfes. Danach ging Vaubel als Pressechef zum Bayerischen Landessportverband und zeichnete für die Verbandszeitung „bayernsport“ verantwortlich. Beim Burda-Verlag wurde Vaubel CvD von Ambiente, ehe er für ein Jahrzehnt zum Deutschen Skiverband als Chefredakteur der Zeitung „ski“ wechselte. Mehr als drei Jahrzehnte kümmerte er sich im Nebenerwerb bei der Süddeutschen Zeitung um den Amateurfußball und war von 1989 bis 1997 als 2. Vorsitzender der Vorgänger des jetzigen Chefs Thomas Walz.
Werner Rzehaczek starb am 1. Dezember 2019 im Alter von 76 Jahren. Er war Gründer der Fotoagentur WEREK und ein Lebemann mit Traumhaus am Gardasee, das er auch für VMS-Ausflüge zur Verfügung gestellt hat. Mit 55 Jahren stieg er aus, verkaufte seine Agentur samt Archiv, zog mit seiner südkoreanischen Frau Young und Sohn Klaus nach Reit im Winkl – und gab den Pensionär. 2002 wanderte er mit Frau und Kind nach Thailand aus. Von dort kehrte er 2010 – schwer erkrankt und mittellos – nach Deutschland zurück. Sein ehemaliger Agentur-Partner Norbert Rzepka organisierte mit dem VMS eine Sammlung unter den Fotografen. 10.000 Euro halfen – zunächst – bei der Behandlung.
Hans Rauchensteiner: Er starb am 6. März 2021 im Alter von 72 Jahren bei der Ausübung seines geliebten Berufs als Fotograf in der Allianz-Arena beim Spiel des FC Bayern gegen Borussia Dortmund. Hans Rauchensteiner — das „Auge des Sports“ — in Folge eines Herzinfarkts. Die Liste seiner Auszeichnungen: „World-Press-Foto 1978“, 1. Platz in einem IOC-Wettbewerb 1989, Sieger 1987 und 1983 im Verband Deutscher Sportjournalisten, Sven-Simon-Preis 2010. Dafür habe es stolze 10.000 Euro gegeben, erzählte Hans Rauchensteiner einmal, aber wichtiger war ihm, dass es der Preis seines Mentors und Freundes Axel Springer jr. gewesen war.
Rainer Martini: Gestorben am 7. September 2021 im Alter von 73 Jahren. Er war der radikale Ästhet schlechthin. Bei Conti-Press in Hamburg machte er seine ersten professionellen Fotos. So auch beim Fußball-Länderspiel Deutschland gegen Schottland am 22. Oktober 1969 im Hamburger Volksparkstadion. Neben ihm saß ein gewisser Sven Simon, mit dem er während des Spiels ins Gespräch kommt. Noch am selben Abend bot ihm der Sohn von Axel „Cäsar“ Springer an, ab dem 1. Januar 1970 bei der neu gegründeten Fotoagentur-Filiale von Sven Simon anzufangen. Rainer Martini trifft (s)eine Lebensentscheidung, und sagt zu. In München begegnet er seinem Bruder im Geiste: Hans Rauchensteiner. Martini selbst gründet später selbst eine eigene Agentur. Fortan verleiht er der (Sport)-Fotografie seine eigene Note. In Habitus, Gestus, Auftreten und Charakter ist Rainer Martini ein Gentleman, in der Fotografie ein radikaler Ästhet. „Grandseigneur“ nannten sie ihn fast ehrfürchtig, ihren langjährigen VDS-Fotografensprecher. Er konnte auch „hart“ sein in dieser Funktion, etwa als er den Kollegen Wolfgang Rattay und Rüdiger Schader 1986 in Mexiko für den Innenraum des Finales sperren ließ. Beide hatten beim Halbfinale — Deutschland gegen Frankreich — in Guadalajara verbotenerweise den Platz betreten.
Nach der Fußball-WM 1990 in Italien zog sich Martini langsam aus der Sportfotografie zurück. Er gründet daraufhin die Agentur „Look-Photo“, wo er seine radikale Ästhetik in der Landschafts- und Reisefotografie ausleben und realisieren konnte.
Jürgen Kemmler: Gestorben am 17. Oktober 2021 im Alter von 80 Jahren durch einen tragisch verlaufenen Unfall bei seinem Waldspaziergang. Unter Kemmler in seiner Funktion als Lektoratsleiter avancierte der Bayerische Landwirtschaftsverlag (BLV) zum Marktführer, Kemmler brachte das Buch „Richtig Skifahren“ heraus, war Ghostwriter für Reinhold Messner, mit dem ihm zeitlebens eine tiefe Freundschaft verbunden hat. Sein Hobby, die Pferde, waren seine Berufung. In die Bücher „Modernes Reiten“ und „Mit Pferden durch das Jahr“ packte er sein ganzes Wissen, und 25 Jahre (bis) 2007 schätzten die Leser von „Bayerns Pferde“ ihren Chefredakteur.
„Wir werden die Kollegen nicht vergessen“, betonte Thomas Walz und bat die teilnehmenden Mitglieder sich für ein kurzes Gedenken von den Plätzen zu erheben.
Top 02: Feststellung der Beschlussfähigkeit
Vorsitzender Thomas Walz stellt fest, dass zur JHV ordentlich eingeladen worden sei, 13 Mitglieder „live“ im großen BLSV-Saal anwesend seien, darüber hinaus sieben ihre Online-Zusage gegeben hätten, womit die Beschlussfähigkeit gegeben sei.
Top 03: Wahl des Versammlungsleiters: Geschäftsführer Diethelm Straube hat sich laut Thomas Walz dafür zur Verfügung gestellt. Von den Versammlungsteilnehmern kommen weder Widerspruch noch Enthaltung.
Top 04: Bestimmung des/der Protokollführers/in: Geschäftsführer Diethelm Straube freut sich und ist sehr dankbar „dass wir unsere Margit in unseren Reihen haben“. Die stellvertretende Vorsitzende Margit Conrad willigt ein, das Protokoll zu führen. Auch aus der Versammlung ergibt sich kein Widerspruch, und Margit Conrad erklärt sich bereit, die Aufgabe zu übernehmen.
Top 05: Bestätigung der Tagesordnung: Versammlungsleiter Straube fragt nach, ob es Einwände zur vorgeschlagenen Tagesordnung gebe, was aber nicht der Fall ist.
Top 06: Genehmigung des Protokolls der JHV 2019: Straube verweist darauf, dass das Protokoll für die in Präsenz Teilnehmenden zur Einsicht aufliege, aber längst auf der VMS-Homepage veröffentlich sei. Auch nach seiner erneuten Nachfrage, bleiben Einwände aus.
Top 07: Bericht des 1. und der 2. Vorsitzenden (Thomas Walz und Margit Conrad): Seit 2020 versuche man, eine JHV mit Wahlen durchzuführen und der VMS sei froh, dass es
jetzt endlich geklappt habe, sagt Vorsitzender Thomas Walz einführend. Im Oktober 2021 nahm Walz am Wahlkongress des Verbands
Deutscher Sportjournalisten in Dortmund teil. Der VDS-Verbandsrat im Oktober 2020 habe online stattgefunden. Weitere Ausführungen gebe es in einem eigenen Tagesordnungspunkt. Der VMS habe in den
letzten zwei Jahren versucht, den Mitgliederschwund zu stoppen. Das sei nicht ganz gelungen, man bewege sich derzeit um die 390 Mitglieder, „aber wir waren schon über 400“.
Mit dem FCB seien die Jahresakkreditierungen online durchgesprochen worden.
Bei den Berufswettbewerben hätten auch in den beiden zurückliegenden Jahren VMS-Mitglieder sehr erfolgreich abgeschnitten, nachzulesen im VMS-Info, „das wir als pdf auf unsere Homepage gestellt
haben“. Die diesjährigen Gewinner sollten eigentlich Ende März bekannt gegeben werden, aber die Versammlung sei Corona-bedingt verschoben worden. Sie findet nun am 23. Mai im Rahmen der
VDS-Hauptversammlung im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund statt. „Margit und ich werden hinfahren. Ich war 2021 zur Verleihung des Sportpreises in der BMW-Sportwelt. Im Landessportbeirat vertritt
Hans Eiberle, mit Zustimmung der VDS-Vereine in Augsburg und Nürnberg, die bayerischen Sportjournalistinnen und Sportjournalisten. Im Sportbeirat der Landeshauptstadt vertritt Eiberle die Münchner
Kolleginnen und Kollegen. Er wird das, dafür sind wir sehr dankbar, auch weiterhin tun. Darüber hinaus vertritt Eiberle den VMS maßgeblich im Helmut-Stegmann-Förderpreis.“ Die Weihnachtsfeier bei Da
Fausto habe Corona-bedingt zwei Mal ausfallen müssen, in diesem Jahr werde man versuchen, sie wieder durchzuführen. Walz betont darüber hinaus, dass die VMS-Mitglieder auch künftig kostenfrei gegen
Unfalltod und Berufsunfähigkeit versichert seien. Die Prämien würden aus dem Beitragsaufkommen gezahlt. Die Mitglieder, so erörtert er, könnten kostenlos die Rechtsberatung über den VDS bei Herrn
Dirk Feldmann in Hamburg einholen. Profitiert habe davon erst Mitglied Oliver Griss, der von einer Kollegin wegen der Veröffentlichung eines Fotos auf Unterlassung verklagt worden sei. Zudem habe man
als Verein erneut vermittelt zwischen dem TSV 1860 und Oliver Griss, dem die Akkreditierung zur JHV des TSV 1860 verweigert worden sei, da Präsident Robert Reisinger ihn nicht als Journalisten
anerkenne – auch der VDS habe sich eingeschaltet. Mittlerweile scheint sich das Ganze beruhigt zu haben, was auch Griss, der bei der Versammlung im großen BLSV-Saal anwesend war, bestätigt, und
deshalb aus seiner Sicht nichts hinzufügen will.
Der Damenkreis (das sind die Witwen von VMS-Kollegen) erhalten auch 2022 Ostergeschenke. Erneut dafür zuständig zeichnet Julia Eiberle. Hierfür herzlichen Dank. Wegen ihres Bandscheibenvorfalls, der wohl operiert werden müsse, habe man ihr einen Blumenstrauß als Dankeschön zukommen lassen.
VMS-Stellvertreterin Margit Conrad fügt noch ergänzende Worte an. Rückblickend etwa ihre Teilnahme an der Sportgala der österreichischen Sporthilfe durch Joe Langer, dem Generalsekretär von Sports Media Austria in der Marx-Halle in Wien. Die erzählt von der höchst amüsanten Laudatio von Felix Neureuther auf Skistar und achtfachen Gesamtweltcupsieger Marcel Hirscher, der von den österreichischen Sportjournalisten zum fünften Mal hintereinander auf Rang eins gewählt worden war. Und Margit Conrad erinnert, wie sehr die Pandemie den Sportbetrieb durcheinandergewirbelt und das aktuelle Geschehen mehr oder weniger zum Stillstand gebracht hat. „Man lebte von Geschichten aus den Archiven“, betont sie. Weiterhin will sie sich zusammen mit Hans Eiberle beim VMS-Info einbringen, das — wegen der verspäteten Veranstaltungen — nicht wie früher im April erscheinen kann, sondern als pdf-Ausgabe auf der VMS-Seite veröffentlicht wird, wenn alles in petto ist. Auch wenn eine eventuell begrenzte gedruckte Ausgabe noch anvisiert werde, so überlege man sich doch – vor allem aus Kostengründen – darauf zu verzichten, denn auch der VDS habe die gedruckte Ausgabe „sportjournalist“ eingestellt und versende die Infos seit dem 1. Februar 2022 nur noch als Newsletter.
Top 08: Bericht des Geschäftsführers: Diethelm Straube berichtet, dass man derzeit 391 aktive Mitglieder habe, darunter allerdings nur 48 Frauen. Das seien zwölf Prozent, und das seien zu wenige. Da müsse was geschehen, wiederholte Straube seinen Appell von vor vier Jahren. 68 Leute von den 391 Mitgliedern seien Rentner, fünf davon Juniormitglieder. 188 Presseausweise wurden für 2021 ausgestellt, 171 für 2022. Zwar habe es 15 Löschungen oder Kündigungen seit 2020 gegeben, aber seit 2020 habe man immerhin 27 Neuzugänge, was sehr positiv sei (14 in 2020, 8 in 2021 und 5 in 2022). Das sei sehr erfreulich, betonte auch Vorsitzender Thomas Walz, der allerdings noch einmal deutlich machte, „dass wir schon mehr als 400 Mitglieder gehabt haben“.
Top 09: Bericht des Schatzmeisters: Joachim Walz erklärt eingangs, dass von den derzeit 391 Mitgliedern (Stand 3.4.2022) sechs beitragsfrei seien und es fünf Volontäre gebe. Konkret bedeutet das: Wer das 65. Lebensjahr erreicht und keinen offiziellen Presseausweis mehr beantragt, zahlt nur noch einen Pflichtbeitrag. In 2020 waren es drei, in 2021 sowie 2022 jeweils vier Mitglieder. Es habe 37 Jubilare gegeben, die 2020/21 Geschenke erhalten hätten. In 2022 werden es 16 Jubilare sein. Joachim Walz verwies noch einmal darauf, wie man 2017 die Staffelung für die Geschenke beschlossen habe:
Zum 60. Geburtstag Geschenk im Wert von 15 Euro.
Zum 70. Geburtstag Geschenk im Wert von 25 Euro.
Zum 80. Geburtstag Geschenk im Wert von 35 Euro.
Zum 90. Geburtstag gibt es ein individuelles Geschenk.
Wir haben bewusst die Zehner-Schritte gewählt, erklärt Joachim Walz noch einmal.
Wie sein Bruder Thomas schon erwähnte, werde es weiterhin die Ostergeschenke für den Damenkreis geben. Da, der Pandemie geschuldet, weder 2020 noch 2021 eine Jahresabschlussfeier abgehalten worden sei und es wegen Online-Meetings nahezu keine Reisekosten gegeben habe, verzeichnet man laut Joachim Walz ein positives Ergebnis — und das trotz Stipendium, Helmut-Stegmann-Nachwuchs-Förderpreis, Spende an die Hochwasserhilfe (Wiederaufbau von Sportstätten in Berchtesgaden) 2021 und zuletzt eine Spende für die Ukraine-Hilfe an den SZ-Adventskalender mit jeweils 500 Euro. Mangels Veranstaltungen könne er von einem Überschuss von knapp über 8.000 Euro berichten. Allerdings werde in 2022 ein leicht negatives Ergebnis erwartet, denn die Einnahmen deckten nicht die Ausgaben (Faktoren sind: Stegmann-Preis und Stipendium). Die Einnahmen belaufen sich nach Ausführungen von Joachim Walz auf ca. 40.500 Euro aus Beiträgen und Aufnahmegebühren. Die Ausgaben demgegenüber werden beziffert mit ca. 41.500 Euro. Die größten Posten sind dabei die Abgaben an die Dachorganisation VDS in Höhe von 21.500 Euro sowie 6.200 Euro für die Versicherung. Dazu kommen eben noch 2.000 Euro Helmut-Stegmann-Nachwuchsförderpreis, 3.000 Euro für die/den Stipendiatin/en, 3.000 Euro für die Jahresabschlussfeier, die man in 2022 hoffentlich wieder durchführen werde können, 300 Euro für Jubilare, 2.800 Euro für Büro/Porto, VMS-Info/Internet und darüber hinaus 2.200 Euro für Sonstiges und Beratung.
Top 10: Kassenprüferin Elisabeth Schlammerl erklärt bei der Versammlung, dass sie 2019 die Kasse noch mit ihrem 2018 gewählten Mitstreiter Wilfried Jendreizik geprüft habe, in den beiden vergangenen Jahren alleine. Und sie versichert: „Mir sind keine Unstimmigkeiten aufgefallen, und ich habe alles für in Ordnung befunden.“
Top 11: Aussprache zu den Berichten: Da nach Rückfrage von Geschäftsführer Diethelm Straube diesbezüglich nichts kommt, geben Fotografensprecher Martin Hangen (in Präsenz) und Online-Vertreter Martin Volkmar (zugeschaltet) jeweils kurz einen Bericht ab. Martin Hangen erzählt noch einmal rückblickend die Pandemie-bedingten Probleme der Fotografen und speziell deren Zulassung bzw. Akkreditierung in verschiedenen Stadien.
Die zweite Corona-Krise hat nach seinen Worten vielen Fotografinnen und Fotografen sehr weh getan – vor allem finanziell/existenziell. In Absprache mit dem VDS sei aber ein Pool gebildet worden — es betraf in erster Linie die Akkreditierung beim FC Bayern: Das bedeutet im Klartext: Diejenigen, die ins Stadion durften, haben anderen Kolleginnen und Kollegen die Bilder kostenfrei zur Verfügung gestellt, damit sie diese veröffentlichen konnten.
Martin Hangen erinnert aber auch an einen Kollegen, der einer Spielerin vom FCB Avancen und diese vor allem online öffentlich gemacht habe. „Der Kollege war eine Zeitlang gesperrt, es betraf nur eine Spielerin des FCB-Teams.“ Thomas Walz: Wir haben das geprüft und haben Pro-Bayern entschieden. Wir haben den Kollegen dahingehend angeschrieben, und ihn darauf hingewiesen, wenn das noch einmal passiere, ihm ein Ausschluss aus dem Verband drohe. „Wenn es nur Avancen gewesen wären“, schiebt 1. VDS-Vizepräsidentin Elli Schlammerl nach. „Ja“, sagt Thomas Walz, „war schlimm genug, dass wir so reagieren mussten“.
Martin Volkmar, bei der VDS-Versammlung im Oktober in Dortmund zum Beisitzer ,Online‘ gewählt: „Coronabedingt werden auch die Onliner wieder lernen müssen, sich persönlich zu treffen und auszutauschen“, und verweist auf die Online-Kompetenz der Landeshautstadt München. Ein Anliegen von Martin Volkmar ist, wie er es formuliert, die Neuausrichtung der Medienarbeit‘ der Bundesligisten. Aus seiner Sicht ist es kontrovers, alle Fans reinzulassen, aber keine Journalisten an Spieler ranzulassen. (Stichwort: Mixed-Zone). Nach dem Motto „Wer kommt wann, wo und überhaupt ins Stadion“, ärgert ihn auch im Sinne seiner Kolleginnen und Kollegen total. Und er hofft, dass in Zusammenarbeit mit der DFL eine pragmatische Lösung gefunden werden kann.
Top 12 - Wahl des Wahlleiters
Diethelm Straube betont: Der Vorstand schlägt Fritz Häring (BR) vor. Es gibt keine Gegenstimme und keine/n Gegenkandidatin/en.
Top 13: Wahlleiter Fritz Häring fragt in die Runde, ob alle mit der Entlastung des bisherigen Vorstands per Handaufhebung einverstanden sind. Es gibt keinen Widerspruch.
Top 14: Bericht des Aufnahmeausschusses: Weil keiner der drei Mitglieder – weder Alexander Hassenstein, Julian Meißner und Joachim Mölter (er ist wegen Ressortwechsel ins SZ-Lokale auch aus dem VMS ausgeschieden) konnten persönlich anwesend sein noch online teilnehmen, nahm Vorsitzender Thomas Walz kurz Stellung: Laut seiner Information hat es keine Fälle im Aufnahmeausschuss gegeben, die „wir jetzt behandeln müssen“, betont er.
Top 15/16 Wahlen: Fritz Häring fragt als Wahlleiter in die Runde, ob en bloc gewählt werden könne, und ob es zu den bisherigen Vorstandsmitgliedern weitere Vorschläge bzw. Gegenkandidaten gebe. Da das nicht der Fall ist, schlägt Fritz Häring folgende künftige Besetzung der VMS-Vorstandschaft vor:
1. Vorsitzender (wie bisher) Thomas Walz
2. Vorsitzende (wie bisher) Margit Conrad
Schatzmeister (wie bisher) Joachim Walz
Geschäftsführer (wie bisher) Diethelm Straube
Beisitzer: Martin Volkmar (wie bisher)
Beisitzer: Martin Hangen (wie bisher)
Kassenprüfer:
Elisabeth Schlammerl und Eckhard Gmeiner (neu).
Ersatzkassenprüfer: Alexander Hassenstein (neu).
Alle Mitglieder
sprechen sich uneingeschränkt für diese Vorschläge/Personen aus.
Alle Gewählten nehmen die Wahl an.
Zum
Aufnahmeausschuss werden Alexander Hassenstein und Julian Meißner bestimmt.
Beide nehmen dies an.
Top 17: Jahreshauptversammlung des VDS am 25./26.10. 2021 in Dortmund.
Thomas Walz hat daran teilgenommen. Der langjährige Präsident Erich Laaser hat sich — wie bereits 2017 als auch 2019 angekündigt – nicht mehr zur Wahl gestellt. Als neuer VDS-Präsident gewählt wurde André Keil, VMS-Mitglied Elisabeth Schlammerl ist nunmehr 1. Vizepräsidentin. Zudem ist VMS-Mitglied Martin Volkmar Beisitzer „Online“. Das habe man, so Walz, bereits bei der JHV 2019 vorgeschlagen, und es sei erfreulich, dass es nun geklappt habe. Zusammen mit dem Fotografensprecher Wolfgang Rattay (er wohnt zwar in NRW, ist aber noch im VMS) besetzen VMS-Mitglieder nunmehr drei der insgesamt sieben VDS-Vorstandsposten.
Die Neuorganisation und Umstellung des früher gedruckten Beitrags „sportjournalist“ auf digital bzw. Überlieferung per Newsletter, habe er, so Walz, ja schon erwähnt. Elli Schlammerl und Martin Volkmar berichten kurz darüber, dass wohl zwei von drei Online-Preisen, die im Mai überreicht werden, an VMS-Mitglieder gehen werden. Die Platzierung ist ebenso wenig bekannt wie jene beim Großen VDS-Preis, der für Print-Journalisten ausgelobt wird, auch hier wird ein VMS-Mitglied ausgezeichnet werden.
Top 18: Festsetzung der Beitrags- und Aufnahmegebühr.
Geschäftsführer Straube stellt fest, dass sowohl die Aufnahmegebühr (50 Euro) als auch die Beiträge (110 Euro
ordentliches Mitglied etc.) nicht verändert werden.
Top 19: VMS im Internet
(vms.sportjournalisten.de, facebook, twitter)
Thomas Walz: Der Internetauftritt vms-sportjournalisten.de weise
seit seiner Installierung Mitte 2012 mehr als 627.435 Besucher aus. Tendenz steigend. In den vergangenen drei Jahren seien es weitere 250.000 Besucher gewesen. Im Vergleich: 2019 waren es „nur“
367.642 Besucher!!!
Top 20: Der Helmut-Stegmann-Nachwuchsförderpreise werde weiterhin durchgeführt und dessen Bruder Hans unterstütze diesen jährlich finanziell. Mit ihm, so Thomas Walz sei er anlässlich des 25. Todestags von Helmut Stegmann am 29. März an dessen Grab gewesen und habe im Namen des VMS eine Schale niedergelegt. Der Helmut-Stegmann-Nachwuchsförderpreis sei 2020 zum 19. Mal und 2021 zum 20. Mal verliehen worden. Am 8. April 2022 könne er wohl, endlich wieder, mit der neuen Sport-Bürgermeisterin Verena Dietl in Präsenz stattfinden.
Top 21: VMS-Stipendium – Geschäftsführer Diethelm Straube erklärt, warum man sich am Ende für Vinzent Tschirpke, der in seiner Schulzeit für die Westfälischen Nachrichten und nach dem Abitur im Lokalbereich der „tz“ geschrieben hat, entschieden hat. „Dabei ist es mir immer wichtig, dem klassischen Sportjournalismus eine neue Perspektive zu bieten“, schreibt dieser unter anderem in seiner Bewerbung. Seit Oktober befindet sich Tschirpke an der Deutschen Journalistenschule. Er betont, er sehe auch als Sportjournalist „besonders den Fokus auf neue Medien“. Das Erstellen eines eigenen Podcast, Führen eines themenbegleitenden Tiktok-Kanals und Bewerben eigener Artikel auf Instagram sind für ihn Möglichkeiten, den Journalismus der Zukunft aktiv mitzugestalten.
Top 22: Geschäftsführer Diethelm Straube schlägt für die Jahresabschlussfeier wieder das bewährte Lokal Da Fausto – „mit hoffentlich vergnüglichem Quiz“ vor.
Top 23: Gast Joe Langer von der Vereinigung österreichischen Sportjournalisten, der zuvor die beiden Damen der Veranstaltung – Elli Schlammerl und Margit Conrad – mit Manner-Schokoherzen bedacht hatte, und dem Vorsitzenden Thomas Walz eine Auslese von kleinen Sacher-Törtchen überreicht hatte, stellte kurz die Situation der AIPS (ob Olympia, ob Fußball-WM und derzeit vor allem der Ukraine-Krieg) dar. Josef Langer ist derzeit der einzige deutschsprachige Vertreter in der AIPS.