Verein Münchner Sportjournalisten
Verein Münchner Sportjournalisten

Der Verein Münchner Sportjournalisten (VMS) ist 75 Jahre alt. Er wurde am 16. Januar 1950 als Verein Münchner Sportpresse Löwenbräukeller am Stiglmaierplatz gegrün-det. Statt einer Vereinschronik wird hier zunächst Kriti- sches, Lustiges, Überraschendes von langjährigen Mit-gliedern erscheinen, was sie mit dem VMS verbindet. Es folgen Texte, die sich mit den Zielen dieser berufsständischen Vereinigung von Sportjournalistinnen und Sportjournalisten aus den bayerischen Regierungs-bezirken Oberbayern und Niederbayern befassen, mit der Entwicklung von Verein und Sportjournalismus und Ereignissen, die dafür prägend waren wie die Olympischen Spiele und die Fußball-WM. Zum ersten Mal setzt sich der VMS auch mit der Rolle auseinander, die aus der NS-Zeit belastete Vorstandsmit-glieder gespielt haben, und anderen, die mit Berufsver-bot belegt waren. (Siehe linke Spalte: "Als Journalisten ihren Weg wählen mussten").

Wir wünschen Euch eine spannende und unterhaltsame Lektüre.   Der Vorstand

Als der VMS wiederbelebt wurde

46 Münchner Sportjournalisten gründen den Verein neu

Anno 1950, knapp fünf Jahre nach Kriegsende, ist die Welt in zwei Lager gespalten. Der Kalte Krieg eskaliert im Koreakrieg. Das kommunistische Nordkorea und die Volksrepublik China gegen die Republik Korea (Südkorea) und Truppen der Vereinten Nationen unter Führung der USA.

  Das Deutsche Reich ist untergegangen. Die Siegermächte USA, Großbritan-nien, Sowjetunion und Frankreich verwalten je eine deutsche Besatzungszone, und die in vier Sektoren geteilte ehemalige Reichshauptstadt Berlin gemeinsam. Das Saarland ist französisch, ab 1947 ein eigener Staat. Die saarländische Auswahl wird in der Qualifikation für die Fußball-Weltmeisterschaft 1954 gegen die bundesdeutsche Mannschaft spielen (0:3, 1:3). Ihr Trainer: Helmut Schön.

  Der organisierte Sport hat einen schweren Start. Nach der Kapitulation des Deutschen Reichs am 8. Mai 1945 sind alle Vereine und Verbände von den Siegermächten aufgelöst worden, auch die Sportvereine, sogar Siedler-, Eigenheim- und Kleingartenorganisationen. Der Verein Münchner Sportpresse (VMS) war schon 1934 von den Nazis verboten worden. Die Genehmigung zur Wiederzulassung muss bei der jeweiligen Militärregierung eingeholt werden.

 

Das erste Münchner Lokalderby nach dem Krieg

 

  In der amerikanischen Besatzungszone geht es schnell. Sechs Wochen nach Kriegsende spielt in München der FC Bayern gegen den FC Wacker und verliert 3:4. Nachdem die Bombentrichter im Stadion an der Grünwalder Straße zugeschüttet sind, findet am 26. August 1945 das erste Lokalderby nach dem Krieg statt; der FC Bayern besiegt 1860 4:0. Am 11. November 1945 startet die Oberliga Süd mit 16 Vereinen aus den amerikanischen Besatzungszonen Bayern, Baden, Württemberg und Hessen, darunter der FC Bayern und 1860 München; Meister wird der VfB Stuttgart. Der deutsche Titel wird erst 1949 wieder ausgespielt, ihn gewinnt der VfR Mannheim.

  Der Wiederaufbau des Stadions an der Grünwalder Straße beginnt. Die Erd- und Schuttwälle werden planiert und terrassiert, Rasen und Aschenbahn erneuert, Drainagerohre verlegt. Das Stadion für 50.000 Zuschauer ist das achtgrößte der Bundesrepublik.

  Die Abendzeitung sammelt Vorschläge für einen neuen Namen des Stadions. Unter den Einsendungen: Isar-Stadion, Weiß-Blau-Stadion, Münchner-Kindl-Stadion, Toto-Friedhof, Städtische Goldruine, Dr.-Hoegner-Kultur-Verflachungs-Stadion. Hoegner (SPD) war damals Innenminister und zweimal bayerischer Ministerpräsident (1945-1946, 1954-1957). Der Münchner Stadtrat lehnt alle Vorschläge ab, es bleibt bei Städtisches Stadion an der Grünwalder Straße.

  Dort werden im Frühjahr 1950 die Außenaufnahmen für den Film „Der Theodor im Fußballtor“ gedreht, nach dem Titel eines Schlagers. Geschrieben hat ihn der Komponist Werner Bochmann, der Text stammt von Kurt Feltz. Das Lied erschien 1948 in München bei der Ralph Maria Siegel Musik Edition. Die Besetzungsliste des Films: Theo Lingen als Theodor, Hans Moser, Josef Meinrad, Gustav Knuth, Beppo Brehm. Und als „zweiter Rundfunkansager“: VMS-Mitglied Sammy Drechsel, geboren als Karl-Heinz Kamke. https://www.youtube.com/watch?v=G-KjFWMu9bk

  Seit der Machtübernahme der Nazis war der Deutsche Fußballbund (DFB) als „Fachamt Fußball“ gleichgeschaltet; er hörte 1940 auf zu bestehen. Nach der deutschen Kapitulation im Mai 1945 haben die Alliierten den „Nationalsozialis-tischen Reichsbund für Leibesübungen“ (NSRL) aufgelöst, zu dem auch der ehemalige DFB gehört.

 

Sieg im Länderspiel gegen die Schweiz

 

  Die sportpolitische und sportliche Isolation Deutschlands geht 1950 zu Ende. Im ersten Fußball-Länderspiel nach dem Zweiten Weltkrieg besiegt die bundesdeutsche Auswahl die Schweizer Nationalmannschaft im Stuttgarter Neckarstadion, das fünf Jahre zuvor noch Adolf-Hitler-Kampfbahn hieß. Über 100.000 Zuschauer sehen das Elfmetertor des Schalkers Herbert Burdenski. Ich habe den Treffer nicht gesehen, sondern nur den Torschrei gehört, außerhalb des Stadions mit der Mutter auf den Vater wartend, der mit seinem Chef auf der Tribüne saß. Vier Tage später wird Herbert Burdenskis Sohn Dieter geboren, der 1977 bei seinem ersten Länderspiel im Tor der Nationalmannschaft steht.

  In Wien wird Herbert Klein (VfVS München), im Krieg zum Kampfschwimmer ausgebildet, Europameister über 200 m Brust. Er verbessert 1950 dreimal seinen Europarekord. Die Münchner Sportpresse kürt Klein zum Sportler des Jahres.

  Es ist ein Lebenszeichen des Münchner Sportjournalismus. Am Abend des 16. Januar 1950 treffen sich 46 Münchner Sportjournalisten in einem Nebenzimmer des 1944 bei einem Luftangriff stark beschädigten Löwenbräukellers am Stiglmayrplatz. Eingeladen sind „alle Münchner auf dem Sportgebiet tätigen Journalisten, Photografen und Zeichner“ durch Rundschreiben, Pressever-öffentlichungen und Rundfunkmeldungen“, wie das Protokoll verzeichnet. Sie gründen den Verein Münchner Sportpresse e.V. neu. Grund für den Zusammen-schluss der Münchner Sportjournalisten: Sie wollen als Berufsstand von Vereinen und Verbänden wahrgenommen werden und in der Öffentlichkeit präsent sein.

 

Prominente Gründungsmitglieder: Valérien, Lembke, Drechsel

 

  Unter den Gründungsmitgliedern: Harry Valérien, Reporter des Bayerischen Rundfunks (BR), später beim ZDF Moderator des Aktuellen Sportstudios. Robert E. Lembke, stellv. Chefredakteur und Leiter der Nachrichtenabteilung beim BR, ab 1956 Chefredakteur und Rateonkel („Was bin ich“). Werner Göhner, Jurastudent und freier Journalist, ab 1970 Geschäftsführer der Münchner Olympiapark GmbH und Präsident des Bunds Deutscher Radfahrer. Göhner schreibt 1950 die erste Satzung des VMS und überarbeitete sie 1998, als der Verein seinen Namen ändert (Verein Münchner Sportjournalisten). Sammy Drechsel, BR-Sportreporter, Gründer der Lach- und Schießgesellschaft. Ludwig Koppenwallner, Ressortleiter Sport der Süddeutschen Zeitung.

  Die Versammelten wählen Paul Schweder, Chefredakteur der ADAC-Motorwelt, zu ihrem Vorsitzenden (siehe Protokoll). Koppenwallner ist 2. Vorsitzender und übernimmt die Geschäftsführung, Lembke werden die Finanzen anvertraut, er bezeichnet sich als Kassenwart. Der monatliche Mitgliedsbeitrag ist ein D-Mark.

  Noch an diesem Abend wird Heinz Schmidt zum Ehrenmitglied ernannt. Er war der erste Vorsitzende des 1927 gegründeten Vereins Münchner Sportpresse, der 1934 von den Nazis aufgelöst worden war. Der letzte Vorsitzende: Franz Miller.

  Am 21. Januar 1950 wird in Stuttgart der Deutsche Fußball-Bund wieder-gegründet – fünf Tage nach dem Verein Münchner Sportpresse (VMS). Am 18. Oktober folgt in Frankfurt a.M. der Verband Deutscher Sportjournalisten (VDS).

                                                                                                          Hans Eiberle

Das Protokoll der Gründungsversammlung

Der VMS und ich

Was Mitglieder mit dem Verein Münchner Sportjournalisten verbindet

Dicker Dank an die Selbstlosen

VON CONNY KONZACK

Eigentlich ein Wahnsinn! Da schreibe ich (offiziell) schon seit 1969 (damals für die Süddeutsche über "Kitzbühels Skirennen" am Hahnenkamm), und hatte nie sonderlich aktiv mit unserer Standes-Organisation zu tun.
Dabei wird sie jetzt 75 - mehr als ich alt bin. Und ich muss mal ganz ehrlich sagen: Gäbe es solch` selbstlose Kollegen wie Thomas Walz, Thomas Häberlein, Elisabeth Schlam-merl, Hans Eiberle & Co nicht, wären wir Journalisten wohl gänzlich unterbelichtet, was unseren Berufsstand betrifft.

Beispiel Allianz-Arena vor einigen Wochen: Auf Einladung des FC Bayern (der VMS pflegt bereits eine sehr lange berufliche Kooperation mit dem FC Bayern, wenn es um Akkreditierungsfragen geht) treffen auch wir ältere VMS-Mitglieder uns dort mindestens jährlich einmal - bei einem Heimspiel. Herrliche Idee! 

Da kommen (über) 80jährige wie Herbert Jung (BILD), Otmar Neidhardt (TZ), Franz Muxeneder (BR), Jupp Suttner (ewig frei…) oder mein Vorgänger als Bunte-Sportchef, Wolfgang Uhrig & Co so lässig-locker und „leicht" daher, als könnten sie gleich „unten“ auf dem Rasen mitmischen. 

Und: sie lächeln alle!

Welch gutes Zeichen! Zipperlein werden weggeredet, Erinnerungen bissl „aufgebauscht“ und Aktuelles kritisiert. Jeder (noch) im altem Element…

Bin ich dankbar, dass ich (mit meiner Frau) wenigstens für den VMS das Veranstaltungshotel der VDS-Jahreshauptversammlung Ende April in München organisieren dufte…!!

 

Conny Konzack (ehem, SZ-Mitarbeiter, AZ, Burda, seit 2006 Chefredakteur media & marketing machen und TOP Magazin).

Der VMS meine ewige Fernbeziehung

VON PETER BIZER

Ziemlich genau 55 Jahre bin ich mit dem Verein der Münchner Sportjournalisten verbandelt.  Nur zwei Jahre mehr als mit Frau Bizer. Man kann getrost von einer Lebensgemeinschaft reden. Die hält wohl deshalb, weil mich als eingemeindeten Hamburger seit 1975 mit dem VMS nur mehr eine lockere Fernbeziehung verbindet. Doch wie im wirklichen Leben, versprechen solche Beziehungen oftmals ein längeres Verfallsdatum.
Frisch gehalten wird unser Verhältnis neben den diversen VMS-Mitteilungen durch die Lektüre des „Sportjournalist“, wobei die Rubrik „Geburtstage“ besondere Aufmerksamkeit verdient. Wer hat die 70, 80 oder gar 90 gepackt – trotz Jahrzehnten Zeitdruck und unerbittlicher Deadlines, unstetem Leben, gepuscht von Unmengen Kaffee und entschieden zu vielen Ziggis? Und in der Neuzeit unter der Knute der geforderten Klicks.
Damals, in den Siebzigern, war alles besser. Natürlich. Als „Freier“ blieb da sogar noch Zeit für artfremde Vergnügen. Zum Beispiel für die Organisation der Sportpressefeste in der für die Spiele von 1972 hinreißend gelungenen Olympiahalle. Der unvergleichliche Robert Lembke ließ sich von der Idee halbwegs überzeugen, wohl auch wissend, dass er zum geplanten Termin im Dezember 1973 seine Verantwortung an den neuen VMS-Vorsitzenden Helmut Stegmann weitergereicht haben würde.  
Es sind solche Erinnerungen, die meine Fernbeziehung mit dem VMS, den vielen geschätzten Kollegen und Freunden, für immer frisch halten werden.

 

Peter Bizer (Jahrgang 1942) war in seinen Münchner Jahren Chef von „Sven Simon Text“, der Agentur von Axel Springer jr. , und danach freier Journalist, u.a. für die „Süddeutsche" - bevor er beim STERN anheuerte.

Da kommen die Münchner Profis

VON MICHAEL GERNANDT

Mein Eintritt in den VMS im Jahr 1961 war nicht ganz freiwillig erfolgt. Sondern vom damaligen SZ-Sportchef Ludwig Koppenwallner mit Nachdruck und einigen Ver-sprechungen quasi durchgesetzt worden. Der „Koppi“, ein ehemals Großer der Nachkriegs-Leichtathletik, 1947 und 1948 deutscher Hochsprungmeister, hatte sich ausgerech-net: Wenn ich die beiden jungen SZ-Kollegen Gernandt und Eiberle sowie den freien SZ-Mitarbeiter Vaubel überreden kann, Mitglied im VMS zu werden, wird unsere Sportredaktion bei den Meisterschaften der VDS-Sportjournalisten in Berlin ganz groß rauskommen.

Seine Überlegung war durchaus realistisch, hatten wir drei uns als Nachwuchs-athleten im Sprint und im Weitsprung bundesweit bereits einen Namen gemacht. Koppi also köderte mich und die Kollegen: mit der Aussicht auf sichere Titel und Trophäen - und dem Erlass der Aufnahmegebühr in den VMS. Ob Letzteres den Ausschlag gegeben hat, den Eintritt in den VMS „kostengünstig“ zu bekommen, ist mir nach 64 Jahren nicht mehr erinnerlich.

Unvergessen allerdings ist unser Auftritt bei der VDS-Meisterschaft im Olympiastadion. Zunächst begrüßten uns die Kontrahenten mit - nicht ganz ernst gemeintem - Spott („da kommen die Münchner Profis“), dann gewannen wir tatsächlich alle Titel in Sprint und Sprung. Nur den für uns scheinbar sicher-sten hätten wir um ein Haar vergeigt, den für die 4x100-m-Staffel, deretwegen Schlussläufer Koppi hauptsächlich nach Berlin gefahren war. Fast 20 Meter Vorsprung hatten wir ihm, damals 45 und nicht mehr der Schnellste, mit auf dem Weg gegeben. Doch gleich nach dem Stabwechsel streikte beim Chef der Oberschenkelmuskel, humpelnd rettete er sich tapfer ins Ziel. Aber als Sieger. Vom dicken Vorsprung waren am Ende nur noch Bruchteile übrig, und Koppi und seine Jungs wahnsinnig stolz.

 

Michael Gernandt, als Leichtathletik im Trikot des VfB Stuttgart startend, später für 1860 und den USC München, sprintete als Jugendlicher die 100 Meter in 10,6 Sekunden, mit 19 Jahren in 10,4, und die 200 m in europäischer Juniorenrekordzeit von 21,5 Sekunden.

Die VMS-Staffel brauchte für die 4x100 Meter 46,0 Sekunden und war schneller unterwegs als das Quartett der USA bei den Olympischen Spielen 1936 in Berliner Olympiastadion - allerdings das der Frauen (46,9). Die deutsche Staffel hatte damals, weit in Führung liegend, den Stab verloren - wir nicht.

 

Die siegreiche 4x100-m-Staffel des Vereins Münchner Sportjournalisten, 1966 im Berliner Olympiastadion:

Von rechts: Eberhard Vaubel, Michael Gernandt, Ludwig Koppenwallner, Hans Eiberle.

Wenn ein Verein, dann der VMS

VON GERHARD WALDHERR

Erst Lokaljournalismus, dann Sport, dann Reportage, jetzt Sachbücher. Erst München, dann Hamburg, dann New York, jetzt Berlin. War viel Durcheinander in meinem journalistischen Leben. Zwei Konstanten gibt es aber doch: Den Kampf mit der weißen Seite und gegen die Uhr; und den VMS, dessen Bürgen für meine Aufnahme zwei Legen-den des deutschen Sportjournalismus sind: Ludwig Koppenwallner und Hans Eiberle. Allein deshalb werde ich immer beim VMS bleiben. Übrigens seit 1986 der einzige Verein, dem ich angehöre.

 

Gerhard Waldherr, Jahrgang 1960, geboren im Isarwinkel, gewann fünfmal den Großen Preis des Vereins Deutscher Sportjournalisten. Er arbeitet als freier Journalist und Buch- autor, vorwiegend im Bereich Corporate Publishing. Während seines Studiums spielte Waldherr als Eishockeyprofi in der 2. Liga für EC Bad Tölz und TuS Geretried.

Olympia ohne mich? Nicht mit dem VMS

VON JUPP SUTTNER

2010 stellte ich als Freelancer beim DOSB einen Akkreditierungsantrag für Olympia 2012 in London. Von 20 Sommer- und Winterspielen zwischen Sapporo 1972 und Vancouver 2010 hatte ich bereits berichtet. Doch 2011 die kalte Dusche: Eine Mail des zuständigen DOSB-Funktionärs Dr. Stefan Volknant mit Assistent Christian Klaue in c/c besagte – keine Akkreditierung!

Der VMS legte Veto ein und ich erhielt - wohl dank des energischen Hans Eiberle - doch noch die Zusage. DAAAAANKE, VMS - ich habe Dir das NIE vergessen!

 

Jupp Suttner, Jahrgang 1948, arbeitete für den Kicker, danach seit Jahrzehnten, laut Facebook, bei „Jupp Suttners Onemanshow“, also als freier Journalist. Bei den Berufs-wettbewerben des VDS gewann er je zweimal in der Kategorie Großer Preis, Fußball-Preis und Junior.

Alte Zöpfe, freche Kollegen, eine Flasche Bordeaux

VON RAIMUND HINKO

Der VMS, das waren in meinen jungen Jahren alte Herren eben, die sich manchmal recht herablassend über uns ausließen. Dass es ein Gnadenakt war, uns die Mitgliedschaft zu schenken, wenn man nicht gerade aus dem Stall der „SZ“ kam. So jedenfalls nahm ich das damals wahr.

Dennoch war ich heiß drauf, in den 70ern endlich mal an einer Jahreshauptversammlung teilzunehmen, um die da oben mal richtig aufzumischen, um alte Zöpfe abzuschneiden, alles anders zu machen. Zwei, drei ebenfalls junge, freche Kollegen waren als Mutmacher mit dabei, auch voller Ideen.

Als es dann zum Tagespunkt Neuwahlen kam, wunderte mich, dass der Vorsitzende, sein Stellvertreter, der Schatzmeister, der Kassenwart, einhellig betonten, sie wollten nicht mehr kandidieren. Es fiele zu viel ehrenamt-liche Arbeit an. Es sei zu wenig Dankbarkeit. Frustrierend einfach.

In einer kleinen Pause bekamen die verdienten Kollegen mit, dass wir, vor allem ich, brennend heiß an einer Kandidatur interessiert waren/wären. Und dann geschah ein kleines Wunder. Als der Versammlungsleiter fragte, wer denn nun kandidiere, flogen die Hände der Erfahrenen blitzschnell nach oben - sie wurden, wenn ich mich recht erinnere, ohne Gegenstimmen im Amt bestätigt. Und auch wir Jungen – uns hatte längst der Mut verlassen - hatten Gefallen dran. Die im Amt Bestätigten gaben eine Runde Bier aus. Und waren sogar recht freundlich.

Ich ging dennoch nicht mehr allzu oft, vielleicht zweimal, auf eine Jahreshautversammlung. Und so, als wären sie mir bis heute dankbar, leisteten die Kollegen, die ich mit zunehmendem Alter immer mehr zu schätzen wusste, keinen Widerstand, als ich vor der WM 1998 für Doppel-Akkreditierungen kämpfte, weil dasTurnier vor der Haustür in Frankreich stattfand. Und jeder mal die Chance haben sollte, an einer so großartigen Veranstaltung teilzunehmen. Zumindest aus jedem meiner damaligen Kollegen von Sport-Bild ist ganz schön was geworden.

Darauf gebe ich eine Flasche Bordeaux aus. 

 

Raimund Hinko (Jahrgang 1950) arbeitete bei Bild München und war Redaktionsleiter von Sportbild. In seiner Freizeit trainierte er beim FC Bayern u.a. die Beckbauer-Söhne Thomas, Michael und Stephan.

Kollegentreff im Krankenhaus

WERNER RABE

Wie so oft stand kein Einzelzimmer zur Verfügung, als bei meinem letzten Aufenthalt im Krankenhaus ein neuer Bettnachbar ins Zimmer geschoben wurde. „Du?“ fragten er und ich im Gleichklang. Ein Journalistenkollege, VMS-Mitglied, im (Un-)Ruhestand trafen wir uns nur noch bei der Jahreshauptversammlung oder der Weihnachtsfeier und versuchten, uns beim traditionellen Nikolausquiz von Hans Eiberle nicht gänzlich zu blamieren. Jetzt gab es viel zu erzählen über berufliches und Privates, und natürlich diesen vielleicht einmaligen Zufall in der Klinik der Barmherzigen Brüder.

Werner Rabe (Jahrgang 1950) war Sportchef des Bayerischen Rundfunks.

Eisverkäufer, Fußballspieler, Sportjournalist

KARLHEINZ KAS

Eigentlich wollte ich immer Fußballprofi werden. Es hat nicht ganz geklappt, obwohl ich in Rosenheim immerhin in der Bayernliga (damals dritthöchste Spielklasse) kickte.

Bei den Olympischen Spielen 1972 war ich 17 Jahre, Gymnasiast und als solcher Ferienjobber als Eisverkäufer im Olympiastadion.

Immer wieder hat es mich Richtung Journalistenbereich getrieben. Ich schaute meinen späteren Kollegen über die Schulter und war fasziniert. Da stand der Entschluss fest: Wenn schon nicht Profi, dann eben als Redakteur ganz nahe am Sportgeschehen dabei zu sein. Also Volontär mit 20 beim Trostberger Tagblatt, freier Mitarbeiter mit 25 beim Bayerischen Rundfunk, später Redaktionsleiter Print und ARD-Reporter.

Mein damaliger Hörfunkchef Franz „Muxi“ Muxeneder warb mich für den VMS an, war auch mein Bürge. Das war vor knapp 40 Jahren. Dafür bin ich ihm heute noch dankbar, denn ich durfte im Verein viele tolle Kolleginnen und Kollegen kennenlernen und freue mich immer noch auf jedes VMS-Treffen.

Hoffentlich gibt's noch viele davon und immer mit „Muxi“, denn mit Kollege Hans-Peter Pull wechsle ich mich stets als Shuttle-Service unseres Ex-Chefs ab, der ja noch nie einen Führerschein besaß. In diesem Sinne: Alles, alles Gute zum 75.!

Karlheinz Kas (Jahrgang 1955) sagt, Eisverkäufer 1972 im Olympiastadion sei sein schönster Ferienjob gewesen.

Der Stegmann "war schuld"

VON OTTMAR NEIDHARDT

Der Stegmann Helmut (ehemals Sportchef der „tz“) war schuld. Denn erst hat er mich aus Bad Tölz nach München in die tz-Redaktion geholt, dann hat er gemeint, dass ich unbedingt dem VMS beitreten muss. Denn es könnte ja sein, dass ich bei Olympia 1972 in Sapporo verloren gehe, und dann würde mich der Verein suchen.

Derart unter Druck gesetzt, trat ich natürlich sofort ein und nach mehr als 50 Jahren bin ich immer noch Mitglied beim VMS, der im Januar 75 Jahre alt wird. Als mittlerweile langjähriger Rentner genieße ich regelrecht die jeweilige Weihnachtsfeier bei Da Fausto und schätze den Plausch mit alten Kollegen. Und wenn ich dann beim berüchtigten Hans-Eiberle-Quiz gar Platz zwei belege, dann ist alles paletti.

Natürlich weiß ich auch, dass der VMS schon andere Probleme bewältigen muss, als Rentner zu bespaßen. Denn die Situation ist gerade im Zeitungsgewerbe nicht einfach. Doch ich finde, Joachim Walz, Elisabeth Schlammerl und Diethelm Straube machen einen guten Job hinter den Kulissen. Und so wünsche ich mir, dass es den VMS noch lange geben wird. Ich freue mich erst einmal auf die Weihnachtsfeier 2025…

In dankbarer Erinnerung: Ottmar Neidhardt.

Ottmar Neidhardt war Ressortleiter Sport der tz.

Der VMS als ideeller Anker

VON MICHAEL GERNANDT

Was mich mit dem VMS verbindet, hatte der Geschäftsführer Diethelm Straube wissen wollen. Schwe-

re Frage. Mein Einstieg 1961 war zunächst keineswegs mit dem Ziel erfolgt, eine auf Dauer angelegte Anbindung an die Zunft der Sportjournalisten zu erreichen; vielmehr sollten meine schnellen Beine vor allem einmal im Jahr den sportlichen Ehrgeiz der Vereinsführung befriedigen. Die Sache mit der Bindung an den VMS erhielt kurzfristig Kontur, als man mich zum Geschäftsführer beförderte (kein anderer Kollege wollte den Job haben). Und kühlte so schnell wieder ab, wie sie zustande gekommen war. Bis sie schließlich ganz erkaltete. Austritt! Nach 45 Jahren Mitgliedschaft. Stattdessen Anschluss an eine vom konservativen Dachverband VDS frustrierten Kolle-gengruppe. Deren Reformziel: Schärfung des Berufsbilds der Sportjournalisten.

Warum ich nach einigen Jahren aber zurückgekehrt bin zum Münchner Verein? Gute Frage. Vermutlich, weil der Rentner in mir eine Spur ideeller Bindung an den VMS entdeckt hatte.

Michael Gernandt (Jahrgang 1939) war von 1981 bis 2002 Ressortleiter Sport der Süd-deutschen Zeitung. 1971 wurde er Beisitzer im Vorstand des Vereins Münchner Sport-journalisten (VMS) und war von 1972 bis 1974 dessen Geschäftsführer, als Nachfolger von Hans Eiberle. Gernandt lebt in München.

Ein Hoch auf uns

VON KARL-WILHELM GÖTTE

Ein Hoch vor allem auf die ehrenamtliche Arbeit im VMS. Nicht vergessen: Freiwillige tragen die Arbeit unseres Verbandes, besonders die Kolleginnen und Kollegen im Vorstand mit dem Vorsitzenden, der nochmal besonders gefordert wird und ist.

Besprechungen und Sitzungen vorbereiten und durch-führen. So eine Jahreshauptversammlung zu veranstalten, dass auch formal alles passt, ist keine Kleinigkeit. Die Mitglieder müssen dann auch noch mit einer Eintrittskarte für ein Bayernspiel in die Allianz Arena zur Versammlung gelockt werden. Immerhin mobilisiert das ein Zehntel der VMS-Mitgliedschaft.

Geld richtig einsetzen und zusammenhalten. Nikolausfeier zum Vergnügen werden lassen, Termine beim VDS wahrnehmen usw. Ein Dankeschön für ihren Einsatz kommt da selten genug.  Hier geht der Dank nachdrücklich an: Thomas Walz, Margit Conrad, Diethelm Straube, Joachim Walz, Martin Volkmar, Martin Hangen und an Elisabeth Schlammerl, die auch den VMS im VDS-Vorstand vertritt.

Apropos Nikolausfeier: Hans Eiberle, unser langjähriger Vorsitzender, ist immer noch prägend dabei und fordert bei seinem gemeinen Quiz unser letztlich zu wenig vorhandenes Wissen heraus. Gemeine Frage: Wie viele Mitglieder beherbergen der aktuelle und der kommende Bundestag? Hans, danke für Deinen grandiosen Einsatz und Deine immerwährende Tatkraft.

Karl-Wilhelm Götte (Jahrgang 1953) war beim Bayerischen Turnverband (BTV) und dem Bayerischen Landessport beschäftigt, wo er anfing. sich journalistisch zu betätigen. Er berichtete von Kunstturn-WMs und im Tennis von Steffi Graf und Boris Becker, war später als freier Journalist hauptsächlich im Lokalsport für die Süddeutsche Zeitung tätig.

Der VMS als Retter

VON RONALD RENG

Ich lebe seit Jahren nicht mehr in München, aber im Verein Münchner Sportjournalisten bin ich immer geblieben. Denn als freier Journalist lernte ich schnell, wie wichtig es gerade als Selbstständiger ist, eine starke Interessens-vertretung hinter sich zu wissen. Mein Akkreditierungs-wunsch für die Fußball-EM 2000 wurde abgelehnt. Nicht von der Europameisterschaft berichten zu können, wäre finanziell und auch für meinen Stellenwert ein einschneidender Rückschlag gewesen. Hans Eiberle als damaliger VMS-Vorstand setzte im Handumdrehen durch, dass ich meine Akkreditierung doch bekam.

Ein Verband ist im besten Fall nie eine anonyme Gesellschaft, sondern ein Verband sind die Menschen, die ihn gestalten. Seit meinem ersten Kontakt verbinde ich den VMS mit einem beeindruckenden Menschen wie Hans Eiberle.

Ronald Reng (Jahrgang 1970), geboren in Frankfurt a.M., studierte in München, schrieb für die Süddeutsche Zeitung und arbeitete später als freier Journalist und Buchautor in London und Barcelona. Drei seiner Werke wurden in Deutschland zum Fußballbuch des Jahres gekürt. In Großbritannien erhielt er als erster Buchautor, der nicht in englischer Sprache schreibt, den britischen Sports Book of the Year Award für den Traumhüter und die William-Hill-Sports-Book-of-the-Year-Auszeichnung für seine Biografie von Robert Enke. Zwischen 2001 und 2010 wurde er siebenmal mit dem Großen Preis des Verbandes Deutscher Sportjournalisten für die beste Sportreportage des Jahres geehrt. 2024 erschien 1974 - eine deutsche Begegnung, sein Buch über das WM-Fußballspiel Bundesrepublik Deutschland gegen die DDR. Reng lebt mit seiner Familie in Bozen.

In dankbarer Erinnerung

VON WOLFGAGN UHRIG

Eine Woche im Dezember, die „Süddeutsche Zeitung“: Michael Neudecker berichtet am Montag aus London über die Krebserkrankung von Prinzessin Kate, Boris Hermann beschreibt am Dienstag aus Washington „Die Trump-Dynastie“, Benedikt Warmbrunn beleuchtet am Donnerstag aus München den Prozess gegen den Rechtsradikalen Heinrich XIII. Prinz Reuß. Und am Samstag ist im Zweiten Deutschen Fernsehen Jochen Breyer zu sehen, der als Moderator durch das „Aktuelle Sportstudio“ führt. Vorher hatte sich aus dem Berliner Hauptstadtbüro des ZDF der Breyer-Kollege Daniel Pontzen auf dem Bildschirm gemeldet, mit dem politischen Thema des Tages.

Neudecker, Hermann, Breyer und Pontzen – vier Namen, die als Talente im Journalismus schon in den Jahren von 2004 bis 2020 aufgefallen waren: In der Wiege des Vereins Münchner Sportjournalisten (VMS), durch Textbeiträge, die mit Ehrungen gewürdigt wurden im „Helmut-Stegmann-Nachwuchspreis für regionale und lokale Sportberichterstattung“. Eine Auszeichnung jährlich verliehen zum Gedenken an den früheren VMS-Vorsitzenden Stegmann, das erste Mal 2001/02.

Helmut Stegmann führte den VMS achtzehn Jahre lang, von 1971 bis 1989. Als ehemaliger Sportredakteur beim „Münchner Merkur“ und später auch noch als Chefredakteur der „tz“ war er dem Sportressort stets eng verbunden. Im Alter von 59 Jahren erlag er 1997 einem Hirntumor. In seinem Testament hatte Helmut Stegmann die Deutsche Journalistenschule und den Verein Münchner Sportjournalisten bedacht.

Für mich persönlich unvergessen bleibt, wie mir Helmut damals zu einem freundschaftlichen Wegbegleiter wurde. Das begann 1969, als ich wegen der Olympischen Spiele 1972 durch meinen Arbeitgeber Sport-Informations-Dienst aus Düsseldorf nach München versetzt worden war. Und wo ich dann, der junger Nachrichtenredakteur, von bayrischen „Platzhirschen“ lange Zeit ignoriert wurde: Für sie war ich kein neuer Kollege, sondern ein neuer Konkurrent ...

Denke ich heute nach fast sechzig Jahre daran zurück, erinnere ich mich an viele Personen im VMS, ganz besonders gern aber an Helmut Stegmann als eine Persönlichkeit. Im Gedächtnis sind mir seine menschliche und kollegiale Unterstützung, Herzlichkeit und Fairness. Und fühle mich geehrt, aber auch verpflichtet, 2024/25 nun schon im zwanzigsten Jahr Mitglied der Jury eines Journalistenpreises zu sein, der seinen Namen trägt.

 

Wolfgang Uhrig (Jahrgang 1940) arbeitete für den Sport-Informations-Dienst (SID), Bunte, Quick und war Chefredakteur des kicker.

A Rentner inzwischen“

MARKUS HÖRWICK

Du musst zum VMS gehen, das gehört sich.“ Die klaren Worte meines älteren Kollegen Raimond Hinko waren mir ein Befehl. Also meldete ich, damals 18jähriger Frischling in der Sportredaktion der BILD München, mich Ende der 70er Jahre beim Verein Münchner Sportpresse an. Ich bekam meinen ersten Presseausausweis, den ich hin und wieder vorzeigen durfte. Das war´s eigentlich.

Ziemlich bald aber schon, als ich 1983 auf die andere Seite des Schreibtischs wechselte und zum FC Bayern ging, war der Kontakt dann viel enger: der VMS unterstützte uns bei der Vergabe der Jahreskarten im Olympiastadion/Allianz Arena, wir waren uns gegenseitig Ansprechpartner für viele Themen und schließlich boten wir dem VMS an, die jährlichen Versammlungen in der Allianz Arena durchzuführen, immer verbunden mit der Einladung zu einem Spiel. Es passte immer zwischen uns.

Heute, rund 50 Jahre später, finde ich endlich Zeit, mich ein bisserl mehr in den VMS zu integrieren. Nikolausfeier, Weihnachtsfeier und so. A „Rentner“ halt inzwischen.

Alles Gute, und viele neue junge Kollegen, VMS!

 

Markus Hörwick (Jahrgang 1956) arbeitete für Bild München und in der PR-Abteilung von adidas. Als Pressesprecher des FC Bayern von 1983 bis 2016 war er für den VMS immer ein verlässlicher Partner, auch bei Fragen der Akkreditierungen für das Stadion an der Grünwalder Straße, das Olympiastadion und die Allianz-Arena.

Geschäftsstelle:

Verein Münchner Sportjournalisten (VMS)

Geschäftsführer:

Diethelm Straube

c/o Plazamedia / Sicherheit

Münchener Straße 101

85737 Ismaning

T 0170 2268029 

1. Vorsitzender

Thomas Walz

T 0170 2268043

Besucher seit 19. Juni 2013

Aktuelles:

Das VMS Info 2024 ist fertig und hier zum Download erhältlich

ParkPost Olympiapark München GmbH
OMG25_Park_Post_02_Februar.pdf
PDF-Dokument [724.9 KB]

Helmut-Stegmann-Nachwuchs-Förderpreis für regionale und lokale Sportberichterstattung 

Die prämierten Texte

Stegmann-Preis 2024, Texte
Handreichung 2024 neu.pdf
PDF-Dokument [13.9 MB]
Stegmann-Preis, Texte
Stegmann-Preis 2023, Texte.pdf
PDF-Dokument [18.5 MB]
Presseausweis-Antrag 2025
bitte als pdf gescannt schicken per Mail an presseausweis(at)vms-sportjournalisten.de
2025_Antrag_Presseausweis_Vorlage.pdf
PDF-Dokument [440.4 KB]

Ansichtssache

Ein Halleluja zum Jahr

Feine Geste des FC Bayern

Soft-Skill-Aktionen

Hypologische Fontänen

„You’ll never walk alone“

Juppsletter

„PresseUNfreiheit“

Glocken klingen in Glems

Große Oper in Fröttmaning

Gedenktage

Geburtstage

Werner Rabe 75

Bekennender Nachrichten-

mann- bestens vernetzt

Franz Wälischmiller 75

Sven Simons Erbe

Frank Buschmann 60

Und morgen höre ich auf!

Hans Sautter 80

Schwabe und Schwabinger

Michaela Sachenbacher 60

Leidenschaft für                 Sport am Mikrofon

Herbert Gogel 70                  "Ich bin ein                          ganz schlechter Rentner"

Ottmar Neidhardt 80

Tennis mit Freude -              und ein bisschen Ehrgeiz

Ralph Fürther 60 Renommierter Medienexperte als Hauptgewinn

Klaus Klump 65

Ein Vorbild an

Qualität und Detailtreue

Klaus Hoeltzenbein 65

Sport ernst nehmen,

aber nicht zu ernst

Norbert Dobeleit 60

Sportler, Journalist, Unternehmer

Maurizio Gambarini 60

Künstler hinter der Linse

Neue Bücher                           

Besprechungen

Von Wolfgang Uhrig

"Thailand unter der Haut"

Bernd Linnhoff, geboren 1948 in Hamm/Westfalen, arbeitete als Chefreporter Fußball beim Sportinformationsdienst (SID) und bei der Deutschen Presse-Agentur (dpa). 1988 machte er sich als freier Journalist, Kom-munikationsberater und Reden-schreiber selbstständig. Linnhoff wanderte 2008 nach Thailand aus. Er lebte vier Jahre in Bankok und wohnt seit 2012 in Chiang Mai

Linnhoff über sein Buch: „In „Thailand unter der Haut“ erzähle ich in 31 Nahaufnahmen von Thailands Ess-Klasse, der Fuß-ball-Community der German All Stars, von Männern in Bangkoks Nächten, von Frauen auch und davon, wie ich schlank wurde auf dem Rücksitz eines Motorrad-taxis. Es geht um Geister, den Zusammenprall zweier Kulturen in meiner Ehe mit Toey, um thailän-dische Spitznamen („Gestatten, mein Name ist Frankfurt“) und vieles mehr. Ich verschweige nicht einmal, dass ich hier lung genannt werde, alter Onkel.“

„Thailand unter der Haut“ ist 240 Seiten stark und kostet 14,90 Euro plus Versandkosten. Es ist im Onlineshop meines Verlegers Oliver Wurm unter folgendem Link erhältlich: www.fussballgold.de

Anno dazumal

Als Gerd Müller zurücktrat        Als Beckenbauer nachtrat

Wenn Ronny mit                         dem Kopf abstaubt

Fußballsprache oder ganz schlechtes Deutsch?

 

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