Verein Münchner Sportjournalisten
Verein Münchner Sportjournalisten

Aktuelles

NADA-Workshop für Medienschaffende

(28. Juli 2025) - Die Nationale Anti Doping Agentur Deutschland (NADA) lädt zu ihrem Workshop für Medienschaffende nach Bonn ein. Los geht es am Dienstag, dem 30. September, um 15.00 Uhr (Platz der Vereinten Nationen 7).

  Das Programm und weitere Informationen werden Interessierten zeitnah zugesendet. Die Anmeldung ist bereits jetzt mit einer formlosen E-Mail an kommunikation@nada.de möglich.

Ronald Reng: Ein Roman, fast ohne Sport

Der Autor schickt Benz und Daimler zum Kennenlernen aufs Klo

(24. Mai 2025) - Ronald Reng, Mitglied des Vereins Münchner Sportjournalisten seit 1994, hat zum ersten Mal einen Roman geschrieben, in dem nicht der Sport im Mittelpunkt der Handlung steht. Mal abgesehen von der Erwähnung früher Auto- und Radrennen sowie einem Barren, an dem sich Gottlieb Daimler körperlich ertüchtigte, und dass dem Autor die Idee zum Buch während einem seiner regelmäßigen Dauerläufe reifte. Sondern die Rivalität der Automobil-pioniere Gottlieb Daimler und Carl Benz. Der Titel „Er kenne Herrn Benz nicht, sagt Herr Daimler“, verweist auf die kuriose Situation, dass sich die beiden Rivalen bei der Entwicklung des Kraftfahrzeug im richtigen Leben nicht kennengelernt haben.

  Statt einer Besprechung: Ich habe das Buch vormittags gekauft (22 Euro), nachmittags angefangen zu lesen, legte es nur zum Abendessen aus der Hand und war um 23.36 Uhr durch. Kurz vor dem Ende, auf Seite 263, hatten sich die Konkurrenten um Ruhm, Ehre und Patente endlich getroffen - auf Wunsch des Autors während eines Plagiatsprozesses auf der Toilette des Gerichtsgebäudes in Mannheim. Aus dem Buch: Der erste Impuls war zu fliehen. aber dadurch, dass Doemlér (Daimler) geradewegs auf ihn zukam, versperrte er Binz (Benz) den Fluchtweg. Der beißende Geruch von Urin drängte sich auf. Er musste etwas sagen, erkannte Binz. Er sagte: "Ich habe hier nicht auf Sie gewartet, falls Sie das denken." 

  "Ich habe den Gang auf die Toilette aber auch nicht angetreten, weil ich Sie treffen wollte, falls Sie das denken."

 

Leseprobe:

https://www.google.de/books/edition/Er_kenne_Herrn_Benz_nicht_sagt_Herr_Daim/A9MoEQAAQBAJ?hl=de&gbpv=1&pg=PT7&printsec=frontcover

 

  Der Autor über den Erfolg seines Buches: „Ich war anfangs überrascht, mittlerweile bin ich nur noch sehr erfreut, wie viele Buchhändler das Buch vorrätig haben. 7000 Vorbestellungen gab es schon vor Erscheinen.“

 

Ronald Rengs Biografie über Robert Enke stand zehn Wochen unter den Top 5 der Spiegel-Bestsellerliste, sein Buch „Spieltage. Die andere Geschichte der Bundesliga“ erhielt den „NDR Kultur Sachbuchpreis“ und wurde als „Fußballbuch des Jahres 2013“ ausgezeichnet,ebenso wie 2016 „Mroskos Talente. Das erstaunliche Leben eines Bundesliga-Scouts“. Zuletzt erschien von ihm „Der große Traum“, eine neunjährige Langzeitstudie über drei Fußballtalente und „Fußballbuch des Jahres“ 2022 und 2024, sowie 2024 „1974 – eine deutsche Begegnung“, über das WM-Spiel Bundesrepublik Deutschland – DDR.

AIPS-Preise für Anna Szilágyi und Christoph Nahr

(14. Mai 2025) – Zwei Mitglieder des Vereins Münchner Sportjournalisten (VMS) wurden vom Weltverband der Sportjournalisten AIPS bei den Sport Media Awards 2024 in der marokkanischen Hauptstadt Rabat ausgezeichnet: Anna Szilágyi und Christoph Nahr. Der VMS gratuliert!
  Anna Szilágyi (27), die beim kicker/VDS-Wettbewerb „Sportfoto des Jahres“ in der Kategorie „Portfolio und Sportreportage“ gewonnen hat, siegte mit ihrem  Olympia-Foto „Champion“ in der Kategorie Young Reporters Photography. Sie hatte bei den Olympischen Sommerspielen in Paris 2024 den US-amerikani-schen Sprinter Noah Lyles nach dem Gewinn der Goldmedaille über 100 Meter fotografiert. Szilágyi arbeitet für die European Pressphoto Agency (EPA).

https://www.instagram.com/szilagyi_anna_/
  Christoph Nahr (54) gewann in der Video-Kategorie „Athlete profile“. Er arbeitet beim Bayerischen Rundfunk.

   Bei den AIPS Sport Media Awards 2024 gab es einen neuen Teilnahmerekord mit 2065 Einreichungen aus 137 Ländern und in 44 Sprachen. Angola, Somalia und Turkmenistan waren erstmals vertreten. Zum Wettbewerb zählen alle Bereiche des Sportjournalismus, beispielsweise Audio, Foto, Text und Video. Zugelassen waren Beiträge, die zwischen dem 5. November 2023 und dem 4. November 2024 erschienen sind.
  Die Ergebnisse der Wahl:

https://www.aipsmedia.com/aips/pages/articles/2025/36634.html

Hendrik Rampe (Jahrgang 1996), Redakteur der "Zeit" in München, hat nach dem Helmut-Stegmann-Nachwuchs-Förderpreis für regionale und lokale Sportberichterstattung, ausgeschrieben vom Verein Münchner Sportjournalisten (VMS), auch den Axel Springer Preis für jungen Journalismus in der Kate-gorie Unterhaltung gewonnen. Jeweils wurde "Die Süßkurve" ausgezeichnet, erschienen im Magazin der Süddeutschen Zeitung.

Der Autor beobachtete Kinder an der Schwelle zur Pubertät, die beim VfR Garching Fußballspieler an-feuern und "die so sein wollen wie die Ultras von Borussia Dortmund und Bayern München" (Rampe).

Der Text steht steht als Pdf-Datei "Stegmann-Preis 2025" auf der linken Spalte.

Das letzte Foto: Heidemarie und Fred Joch

(8. Mai 2025) - Samstag, 17.30 Uhr, Allianz Arena: Meisterfeier des FC Bayern, Abschiedsfeier für Heidemarie und Fred Joch. Das Fotografen-Ehepaar verabschiedet sich in den Ruhestand, nach einem Berufsleben, in dem die Jochs vor allem den FC Bayern begleiteten. 

  VMS-Mitglied Jupp Suttner hat Fred Joch gefragt: Wie kamst Du überhaupt zum Fotografieren? Joch: "Ich bin mit 17 und 18 oft zu den Sandbahnrennen auf dem Münchner Oberwiesenfeld gegangen, habe mich immer irgendwie reingeschwindelt, um Fotos machen zu können. Die zeigte ich meinem Nach-barn Max Mühlberger und der meinte, ich solle doch mal auf den Fußballplatz mitkommen. Das war am 22. April 1967 – und Fußball hat mich überhaupt nicht interessiert. Völlig egal, wer da spielte. Wichtig war für mich nur das Fotogra-fieren. Die Bilder von damals besitze ich heute noch. Bald darauf habe ich den berühmten Hammer als Zimmerer an den Nagel gehängt. Und jetzt hänge ich, gemeinsam mit meiner Frau, die Kamera an den Nagel."

  Fred Joch hat sich auch berufsständisch engagiert, war lange Schatzmeister des Vereins Münchner Sportjournalisten (VMS), dem er seit 1969 angehört.

  Das ganze Interview:

Was Felix Neureuther von uns Journalisten fordert

Goldenes Band für Engagement, Kinder in Bewegung zu bringen

(2. Mai 2025) - Jupp Suttner (Jupp Suttner - Chefredakteur, Reise-Stories.de), 1948 in München geboren, seit 1970 Mitglied des Vereins Münchner Sportjournalisten (VMS), ist ein vielfach preisgekrönter Sport– und Reisejournalist sowie Buchautor. Er ist vor zwei Jahren von Weyarn, wo er in der Nähe von Golfplatz und Skipisten lebte, wieder in seine Heimatstadt München zurückgekehrt. Suttner schrieb und schreibt auch Kolumnen, seit einem Jahr den JUPPSLETTER "an einen kleinen feinen, exklusiven Kreis von hauptsächlich MeinungsbildnerInnen, Entschei-dungsträgerInnen, Medien-ExpertInnen und MacherInnen." Dafür steht Suttner auf vms-sportjournalisten.de eine eigene Rubrik zur Verfügung.

Der JUPPSLETTER beschäftigt sich diesmal mit der vom Verein Münchner Sportjournalisten (VMS) veranstalteten Jahreshauptversammlung des Verbands Deutscher Sportjournalisten (VDS), dem der VMS als Regionalverein angehört. Und ganz besonders mit der Verleihung des Goldenen Bands an Felix Neureuther für sein Engagement, über seine Stiftung Kinder in Bewegung zu bringen. Aber auch, weil Neureuther den Sportjournalisten ins Gewissen redet. Lesenswert!

Das Präsidium des VDS, v.l.: Kevin Vogt (2. Vizepräsident), Elisabeth Schlammerl (1. Vizepräsidentin, André Keil (Präsident), Wolfram Köhli (Schatzmeister), Dr. Claudia Pauli (Beisitzerin), Martin Volkmar (Beisitzer). Es fehlt: Alexander Hassenstein (Beisitzer/Fotografensprecher).

                                                                                                                 FOTO: MARTIN HANGEN für VDS.

Elisabeth Schlammerl, Martin Volkmar, Alexander Hassenstein

Drei VMS-Mitglieder im Präsidium des VDS

(1. Mai 2025) – Bei der Jahreshauptversammlung des Verbands Deutscher Sportjournalisten (VDS) wurde André Keil (Schwerin) für weitere zwei Jahre in seinem Amt als Präsident bestätigt. Wiedergewählt wurden auch Elisabeth Schlammerl (München) als 1. Vizepräsidentin, Wolfram Köhli (Lahr) als Schatzmeister und Martin Volkmar (München) als Beisitzer. Neu im Präsidium: Der Fotograf Kevin Vogt als 2. Vizepräsident sowie Alexander Hassenstein (München), als Beisitzer Interessenvertreter der Fotografierenden im VDS, und Dr. Claudia Pauli (Beisitzerin).

  Damit ist Verein Münchner Sportjournalisten (VMS), nach dem Verband Westdeutscher Sportjournalisten mit 393 Mitgliedern der zweitgrößte Regional- verein des VDS, gleich dreimal im Präsidium vertreten. 

https://www.sportjournalist.de/news/meldungen-und-medien/zwei-neue-gesichter-und-grosse-gefuehle-fb-3956/?nltracking%5Bnr%5D=405&nltracking%5Bempfaenger_nr%5D=1618

Ausgezeichnete VMS-Mitglieder

                                                                                                                                                   Alle Fotos: Martin Hangen für VDS

Korbinian Eisenberger (SZ) Sieger beim Multimedia-Preis

1. Preis für Korbinian Eisenberger (Mitte), mit ihm freuen sich sein SZ-Ressortleiter Claudio Catuogno (li.) und der 1. VMS-Vorsitzende Thomas Walz.

sz muenchen.pdf
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(29. April 2025) – Vier Mitglieder des Vereins Münchner Sportjournalisten (VMS) waren bei den Berufswettbewerben des Verbands Deutscher Sportjournalisten (VDS) erfolgreich. Beim vom VMS veranstalteten Gala-Abend im SAP Garden wurden Korbinian Eisenberger (Süddeutsche Zeitung), Jochen Tittmar (Spox), Christopher Meltzer (Frankfurter Allgemeine Zeitung) und Nico Seepe (Sky) ausgezeichnet.

 

MULTIMEDIA-PREIS

1. Preis (2000 Euro) : Korbinian Eisenberger „Auf der Piste mit Linus Straßer – Spiel mit dem Eis“, veröffentlicht am 18. Januar 2024 in der Süddeutschen Zeitung. https://www.sueddeutsche.de/projekte/artikel/sport/linus-strasser-kamerafahrt-slalom-kitzbuehel-e709966/

Jury-Vorsitzender Martin Volkmar (Chef vom Dienst bei ran.de): „Korbinian Eisenbergers Beitrag überzeugt auf ganzer Linie und ist ein herausragendes Beispiel für Multimedia-Storytelling.“

2. Preis (1500 Euro): Jochen Tittmar „Ich habe nicht eine Minute gezögert – Ex-Bayern-Profi Dennis Grassow hat im Altenheim sein Glück gefunden“, veröffentlicht am 10. Dezember 2024 bei Spox. https://www.spox.com/fussball/listen/ich-habe-nicht-eine-minute-gezoegert-hausmeister-in-kurzen-hosen-ex-bayern-profi-dennis-grassow-hat-im-altenheim-sein-glueck-gefunden/6858038

 

 

GROSSER VDS-PREIS (Kategorie: „Reportage“)

3. Preis (1000 Euro): Christopher Meltzer „Fairness im Sport mit Folgen – Die schwerste Entscheidung seines Lebens“, erschienen am 24. Dezember 2024 in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Text siehe linke Spalte, pdf Stegmann-Preis 2025.

 

NACHWUCHSPREIS3. Preis (1000 Euro)

Niklas Korzendorfer und Nico Seepe „Taliso Engel“, Film-Beitrag, gesendet im Juli 2024 bei Sky Deutschland.

Sie erzählen einfühlsam die beeindruckende Geschichte des Para-Schwimmers Taliso Engel, der nach einem gesundheitlichen Rückschlag seinen Weg zu den Paralympics in Paris findet. Besonders die Verknüpfung von Engels persönlichem Schicksal mit seinen sportlichen Erfolgen überzeugte die Jury.

 

Der Wettbewerb stand diesmal unter dem Motto „Der Sportsommer der Superlative“ und widmete sich den großen Sportereignissen des Jahres – der Fußball-EM in Deutschland sowie den Olympischen und Paralympischen Spielen in Paris. Teilnahmeberechtigt waren Nachwuchsjournalisten der Jahrgänge 1997 oder jünger. Beiträge konnten in allen medialen Formaten eingereicht werden, von Print über Online bis hin zu Hörfunk und TV. 

VMS-Vorsitzender Thomas Walz: "Wir freuen uns, dass Mitglieder des VMS auch in diesem Jahr wieder so erfolgreich waren und gratulieren den Gewinnern für die Anerkennung Ihrer beruflichen Leistungen."

Ehrung Helmut-Stegmann-Nachwuchs-Förderpreis 2024/25, v.r.: Thomas Walz (1. Vorsitzender VMS), Adrian Kühnel (3. Platz), Henrik Rampe (1. Platz), Bürgermeisterin Verena Dietl (Mitglied der Jury), Hans Eiberle (Vorsitz Jury).

                                                                                                   FOTO: FRED JOCH

Henrik Rampe gewinnt den Stegmann-Preis

Bürgermeisterin Verena Dietl ehrt die Gewinner im Ratskeller

(19. März 2025) – Henrik Rampe hat den 24. Helmut-Stegmann-Nachwuchs-Förderpreis für regionale und lokale Sportberichterstattung des Vereins Münchner Sportjournalisten (VMS) gewonnen. Die fünfköpfige Jury bewertete seine Titelgeschichte "Die Süßkurve" des SZ-Magazins über einen Besuch in der Kinder-Fankurve des VfR Garching mit 19 von 30 mögli-chen Punkten. Rampe (Jahrgang 1996) ist inzwischen Redakteur bei ZEIT online mit Sitz in München.

  Den zweiten Platz belegte der Vorjahrssieger Christopher Meltzer (16 Punkte) mit seinem in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung erschienenen Text "Die Ent-scheidung". Meltzer schrieb über den SV Aschau am Inn, der im entscheidenen Spiel der Saison ein streibares Tor schoss, das sich für den stellvertretenden Kapitän "falsch" anfühlte. Er setzte sich gegen seine Mitspieler durch, die Mannschaft stieg nicht auf, zerbrach aber auch nicht. Im Gegenteil. Meltzer (Jahrgang 1996) ist Münchner Sportkorrespondent der FAZ.

  Auf Platz drei gesetzt wurde Adrian Kühnel mit "Das etwas andere Kopfball-ungeheuer", erschienen in der Süddeutschen Zeitung. Er berichtete vom Kriegsflüchtling Josip Hrgovic, der als Amatuerfußballtrainer beim TuS Gerets-ried im Rollstuhl arbeitet. Kühnel (Jahrgang 1999) gehört seit März 2024 zu Absolut Fußball von IPPEN.MEDIA.

  Die Preise überreichte Bürgermeisterin Verena Dietl, Mitglied der Jury, gemeinsam mit dem VMS-Vorsitzenden Thomas Walz und Hans Eiberle, Vorsitzender der Jury, im Münchner Ratskeller. Der VMS war Gast des Referats für Bildung und Sport.

  Der VMS-Vorsitzende Thomas Walz bedankte sich für die Einladung bei der Bürgermeisterin Verena Dietl und dem Referat für Bildung und Sport der Landeshauptstadt München. Er begrüßte die Gäste, unter ihnen Sven Szalewa, den stellvertretenden Geschäftsführer der Deutschen Journalistenschule, die der Sieger Henrik Rampe besucht hat, Martin Schneider, stellvertretender Ressortleiter Sport der Süddeutschen Zeitung, der 2011 beim Stegmann-Preis ausgezeichnet worden war, und Hans Stegmann, den Bruder der Namensgeber Helmut Stegmann, bei dem er sich namens des VMS für die Unterstützung des Wettbewerb bedankte.

  Bürgermeisterin Verena Dietl sagte, die Stadt München dem Sportjournalismus seit vielen Jahren verbunden, und dem Helmut-Stegmann-Preis seit schon seit 2002. Der Wettbewerb sei "eine schöne Tradition geworden, die ich sehr gene unterstütze. Ich habe mich ermeut über die interessante Aufgabe in der Jury gefreut - als Sportbürgermeisterin und als Leserin." Sie erinnerte daran, dass Christina Warta, Pressesprecherin der Stadt München, zuerst im Referat für Bildung und Sport, jetzt im Mobilitätsreferat, vor 20 Jahren den Preis zweimal gewonnen hat.

  Dietl gratulierte den Preisträgern und ermunterte sie: "Machen Sie bitte weiter so und erfreuen Sie uns mit invormativen, gut recherchierten Artikeln. Denn eine neutrale, korrekte, gern auch kritische ber vor allem ausgewogene Presse-berichtzerstattung ist heute in Zeiten von Social-Media-Content und Fake-News wichtiger denn je."

  Hans Eiberle, Initiator den Stegmann-Preises und seit 2002 Vorsitzender der Jury, merkte scherzhaft an, er habe diesmal noch darauf verzichtet, von den Teilnehmern eine eidesstattliche Versicherung zu verlangen, dass sie ihre Texte, ohne Hilfe von künstlicher Intelligenz (KI) erstellt haben. Er sprach über die immer schneller voranschreitende Entwicklung im Journalismus. Was aber stets das Ziel bleiben müsse: "Einen Text zu schreiben, der das Interesse der Leser weckt, sie gut informiert, unterhält und im besten Fall fesselt."

  Zur Teilnahme berechtigt waren Journalistinnen und Journalisten, die nicht älter als 32 Jahre sind, noch studieren oder schon im Berufsleben stehen. Der Preis ist mit insgesamt 4.000 Euro dotiert.

Die prämierten Texte stehen als Pdf-Datei auf der linken Spalte.

Ehrung 2025 im Münchner Ratskeller, 1, Reihe, v.r.: Bürgermeisterin Verena Dietl (Jury), Henrik Rampe (1. Platz), Hans Eiberle (Vorsitzender Jury), Adrian Kühnel (3. Platz), Thomas Walz (1. Vorsitzender VMS). 2. Reihe, v.r.: Sven Szalewa (stellv. Geschäftsführer Deutsche Journalistenschule), Corinna Kreiler (Pressesprecherin Referat Bildung und Sport), Wolfgang Uhrig (Jury), Michael Röhrig (Leiter Kommunikation Sport1). Letzte Reihe, v..r.: Martin Schneider (stellv. Ressortleiter Sport Süddeutsche Zeitung), Tobias Mair (Referat Bildung und Sport), Hans Stegmann, Joachim Walz (Schatzmeister VMS), Florian Graßl (Referat Bildung und Sport).                                                          FOTO: FRED JOCH

2. Boot Camp - Sports Communication 

Medienarbeit als Erfolgsfaktor - von Praktikern für Praktiker

(16.02.2025)   Die Veranstaltung findet am 01./02. April 2025 unter Feder-führung der beiden langjährigen Unternehmenssprecher Ralph Fürther (VMS-Mitglied) und Christian Pfennig, sowie der Medien-Coaches Mario Kottkamp (VMS-Mitglied) und Klaus Kastan von „UNTER3 – Medien, Training, Kommunikation“ in Baierbrunn statt. 

  Führende Persönlichkeiten aus dem Sport-Business, Kommunikation, Jour-nalismus und PR werden ihre Sicht der Dinge beschreiben und so einen 360-Grad-Blick erlauben. Einen Schwerpunkt bilden dabei Digitalisierung und Social Media. Gleichzeitig sorgt ein Praxis-Teil mit lebensnahen Übungen dafür, gewonnene Erkenntnisse schnell anzuwenden und zu perfektionieren - nach dem Motto:  von Praktikern für Praktiker.

2. Boot Camp Info Flyer
NEW Flyer unter 3_ 14 Feb 25.pdf
PDF-Dokument [1.3 MB]

Preisgekrönte Fotos: Anna Szilagyi, Matthias Schrader und Adam Pretty

Drei Mitglieder des VMS beim „Sportfoto des Jahres“ ausgezeichnet

(14. Februar 2025) – Anna Szilagyi (Jahrgang 1998) siegte beim Berufswettbewerb „Sportfoto des Jahres“ 2024 von kicker und Verband Deutscher Sportjournalisten in der Kategorie 5 „Portfolio und Sportreportage“.

https://www.facebook.com/photo/?fbid=638573075196231

  Sie arbeitet für die Agentur European Pressphoto Agency, EPA Images.

  Adam Pretty, der für Getty Images fotografiert, belegte den zweiten Platz.

https://www.paralympic.org/paris-2024/feature/three-moments-wheelchair-basketball

Matthias Schrader (Associated Press Germany) gewann die Kategorie 2 - Sport allgemein mit seinem Foto Nachtflug

Alle sind Mitglieder des Vereins Münchner Sportjournalisten (VMS)

  Herzlichen Glückwunsch!

Nachruf auf Klaus Wolfermann

Klaus Wolfermann ist tot. Der Olympiasieger und Weltrekordler im Speerwerfen starb am 18. Dezember 2024 im 77. Lebensjahr. Die Süddeutsche Zeitung würdigte Wolfermann in einem Nachruf mit dem Titel "Glück als Verpflichtung". Mit freundlicher Genehmigung der SZ steht er hier.

 

Statt einem Kranz hat der VMS zu Gunsten des 

Verein Kinderhilfe Organtransplantation – Sportler für Organspende e.V. (KiO) in Frankfurt gespendet.

Mehr Informationen unter www.kiohilfe.de

Ein Juppsletter von Jupp Suttner: Juppsletter

Zwei VMS-Mitglieder ausgezeichnet

Die Fotografen Lennart Preis und Matthias Schrader siegen bei  "Pressefoto Bayern" des Bayerischen Journalisten-Verband

(30. November 2024) – Lennart Preis (41), freier Fotograf, und Matthias Schrader (52), Associated Press, beide Mitglieder des Vereins Münchner Sportjournalisten (VMS), haben beim 25. Wettbewerb „Pressefoto Bayern“ des Bayerischen Journalisten-Verband (BJV) Preise gewonnen. Der VMS gratuliert zur herausragenden Leistung. Der Wettbewerb ist mit insgesamt 10.000 Euro dotiert.

 

Sieger Kategorie Bayern Land & Leute: Lennart Preiss (41), München, freier Sportfotograf: „Pfiat Di Kaiser!“ In der Hofkapelle der Münchner Residenz lag im Januar 2024 ein Kondolenzbuch aus, in dem sich Menschen mit ein paar Zeilen von Franz Beckenbauer verabschieden konnten. Auch Uli Hoeneß, jahrzehntelanger Wegbegleiter, trug sich ein, nachdem er minutenlang mit gesenktem Haupt vor dem Porträt des Freundes gestanden hatte.

Sieger Kategorie Sport: Matthias Schrader (52), Associated Press: „Das war’s.“ Sein Foto zeigt Fußball-Bundestrainer Julian Nagelsmann, wie er seinen Spieler Joshua Kimmich tröstet, nachdem die deutsche Mannschaft im Viertelfianle der EM 2024 1:2 gegen Spanien verloren hatte und ausgeschieden war.

Die Ausstellung „Pressefoto Bayern 2024“ wird im Kreuzgang des Maximilianeums vom 29. November 2024 bis zum 06. Januar 2025 gezeigt und geht anschließend auf Tour durch bayerische Städte.

https://www.bjv.de/pressefoto/

 

https://www.bayern.landtag.de/aktuelles/veranstaltungen/gaeste-und-begegnungen/gub-2024/29112024-pressefoto-bayern-2024/

VDS-Stellenmark

(26. November 2024) - Der Verband Deutscher Sportjournalisten (VDS) informiert auf seiner Wegsite im Sportjob-Stellenmarkt über Stellenangebote:

 https://www.sportjournalist.de/service.../vds-stellenmarkt/

Derzeit 22 Angebote, unter anderem von Landessportbund Rheinland-Pfalz, Mediengruppe Attenkofer, SPOX/GOAL und Watson.

Fotograf Alexander Hassenstein ausgezeichnet

(1. November 2024) - Alexander Hassenstein, Mitglied des Vereins Münchner Sportjour-nalisten (VMS), wurde mit dem Prix Armando Trovati für das „beste Ski-Alpin-Foto“ der Saison 2023/2024 ausgezeichnet. Hassenstein, der für Getty Images arbeitete, hatte vor einem Jahr die US-amerikanische Skifahrerin Mikaela Shiffrin in Sölden fotografiert. Dort bekam er von ihr auch den Prix Armando Trovati überreicht. Das Foto ist Titelbild von VMS INFO 2024 (Pdf-Datei linke Spalte).

https://www.sportjournalist.de/news/meldungen-und-medien/alexander-hassenstein-gewinnt-prix-armando-trovati-2023-2024-fb-3667/

Helmut-Stegmann-Nachwuchs-Förderpreis 2024/25

(12.Oktober 2024) - Der Verein Münchner Sportjournalisten (VMS) schreibt zum 24. Mal den Helmut-Stegmann-Nachwuchs-Förderpreis für regionale und lokale Sportbericht-erstattung aus. Ausschreibung

Mein Verein

VMS-Stipendiat Benjamin Markthaler wird an der DJS ausgebildet

VON BENJAMIN MARKTHALER

 

(16. Oktober 2024) - Ich war mein ganzes Leben lang schon eher ein Mannschaftssportler. Der Fußball war mir heilig, es gab Zeiten in meiner Jugend, da war ich jeden Tag auf dem Sportplatz. Ich habe selbst trainiert, Jugendmannschaften geleitet und als Schiedsrichter am Wochenende Spiele gepfiffen. Als ich nach München zog, trat der Fußball in den Hintergrund. Keine Zeit, keine Muße in eine komplett neue Mannschaft zu gehen. Und ich habe mich gewundert, wieso ich es gar nicht so sehr vermisse. Bis ich gemerkt habe: Der Journalismus ist mein neuer Fußball, die Deutsche Journalistenschule mein neuer Verein und meine Klasse meine neue Mann-schaft.

  Wie im Nachwuchssport geht es an der DJS darum, die Grundlagen zu erlernen und sich ständig weiterzuentwickeln. Uns werden die „Techniken“ beigebracht: saubere Recherche, präzises Fragenstellen, das Finden der besten Kamerawinkel. Es geht an die „Ausdauer“: Ein Projekt jagt das nächste, und es wird erwartet, dass wir uns voll auf die Inhalte konzentrieren. Das fordert, genauso wie ein intensives Training, Kondition und Durch-haltevermögen. Wir müssen gut koordinieren: Was wird mein Einstieg in den Text? Wie strukturiere ich meine Geschichte? Wie baue ich Spannung auf, um das Interesse der Leser/Zuschauer zu wecken? All das lernen wir an der DJS von wirklich guten “Trainern”. Von Redakteuren aus allen möglichen Medien, die uns all diese Grundlagen, dieses journalistische Handwerk vermitteln und beibringen und die wir in Übungen und Projekten dann direkt umsetzen können.

  Ich mochte am Fußball natürlich immer die persönliche Weiterentwicklung, die Technik und Ausdauer, die mit jedem Training besser wurde. Aber was mir am wichtigsten war, war immer, dass es ein Mannschaftssport ist. Und das habe ich an der DJS am meisten schätzen gelernt. Wie im Fußball übernimmt jeder verschiedene Rollen. Mal bist du der „Trainer“, der die Verantwortung übernimmt und das Projekt steuert. Mal spielst du die Hauptrolle im „Angriff“, indem du recherchierst, Interviews führst oder vor der Kamera stehst. Und manchmal bist du auf der “Ersatzbank”, übernimmst kleinere Aufgaben, sorgst aber dafür, dass das Team gut zusammenarbeitet. So eine Flexibilität hatte ich selbst in meiner Zeit im Fußball nicht.

  Mein “Vetrag” läuft jetzt noch ein Jahr, in dem nochmal andere Herausforderungen auf mich zukommen: Zwei Praktika und eine Masterarbeit. Ich würde aber sagen, mit meiner Mannschaft bin ich dafür gut gewappnet.

  Benjamin Markthaler wird vom VMS ein Jahr lang mit 250 Euro monatlich unterstützt.

Erinnerungen an die Fußball-WM ´70

Peter Bizer hat in seinem Archiv dieses Foto gefunden

(16.09.2024) - „Gesegnet mit Zeit, kramt der Hamburger Rentner hie und da in seinen Archivkisten“, schreibt mir VMS-Mitglied Peter Bizer (Jahrgang 1942). „Und findet heute dieses Bild, das Sie in erlauchter Gesellschaft und mit Hut auf der Pressetribüne von Leon zeigt (obere Reihe, Vierter von rechts). Vor 54 Jahre! Man mags nicht glauben. When we were young..Aber leider auch erschreckend, wie viele aus der damals noch sehr über-sichtlichen und sehr erlesenen Schreiberzunft nicht mehr unter uns sind.

  WM Mexiko 14. Juni 1970 .  Auf den Holzbänken der Pressetribüne von Leon erwarten recht entspannt  Kollegen aus der deutschen Schreiber-Zunft das Viertelfinal-Spiel gegen England, das der unvergleichliche Uwe Seeler mit seinem Kopfball zum 3:2 entschied. Man beachte, dass lediglich der famose Hans-Josef Justen sein Arbeitsgerät parat hatte.  Das Zeitalter der Clicks and Bytes hatte noch längst nicht begonnen und der Redaktionsschluss  war dank des Zeitunterschieds längst vorbei.

 

  Wir erkennen auf dem Foto von Axel Springer jr.†, Chef der Münchner Agentur Sven Simon, diese Kollegen, von denen leider so viele nicht mehr unter uns sind.

  4.Reihe (von links): Mit Hüten Hans Schiefele† und Hans Eiberle,  (beide Süddeutsche Zeitung), Hans Blickensdörfer† (Stuttgarter Zeitung), Paul Allmendinger† (Stuttgarter Nachrichten), Hans-Josef Justen† (WAZ).

  3. Reihe (von rechts): Rolf Gonther† und Günther Wolfbauer† (beide Abendzeitung München).

  2. Reihe (von links): Jo Viellvoye† (Sport Illustrierte) , Peter Bizer (Sven Simon Text) und mit Fotoapparat Günter Schiefelbein (Hamburger Morgenpost)

  1. Reihe (von links): Hans-Joachim Nesslinger† (Spiegel) , Gerhard Krug† (Die Welt), Steffen Haffner (FAZ).

Wie der Klimawandel den Sport beinflusst

VMS-Stipendiat Benjamin Markthaler wird an der DJS ausgebildet

(20.8.2024) - Der Klimawandel trifft den Sport härter, als viele glauben. 2022 stand die Kanu-WM in Augsburg beispielsweise kurz vor der Absage, weil der Kanal wegen Trockenheit zu wenig Wasser führte. Und auf der anderen Seite beschleunigt der Sport in vielen Bereichen den Klimawandel.

  Nehme man nur die Sportgroßveranstaltungen: Die Olympi-schen Spiele in Tokio verursachten knapp zwei Millionen Tonnen CO2. Weil die Auswirkungen nicht nur Sporttreibende, sondern auch uns Journalisten beeinflussen werden, ist es noch wichtiger, dass sich diese Branche intensiv mit den Wechselwirkungen zwischen Sport und Umwelt auseinandersetzt. Auch deshalb habe ich mich während meinen ersten Monaten an der Deutschen Journalistenschule ausführlich damit befasst.

  Im Rahmen eines Features untersuchte ich, wie Sportveranstaltungen den Klimawandel beschleunigen und wie der Klimawandel wiederum den Sport beeinflusst. Dafür sprach ich mit Wissenschaftlern und Experten, die mir verdeutlichten, wie ernst die Lage ist und welche Schritte notwendig wären. Im Kolumnen-Kurs entwickelte ich zusätzlich ein Konzept, um regelmäßig die Klimafreundlichkeit verschiedener Sportarten zu bewerten – basierend auf Expertenmeinungen und den Maßnahmen der Sportverbände.

  Fester Bestandteil der Deutschen Journalistenschule (DJS) ist außerdem ein Kurs zur Sportberichterstattung: Mit Filippo Cataldo von SPOX und goal.com besuchten wir das Spiel der FC Bayern Damen gegen Werder Bremen. Hier haben wir Live-Ticker und Spielberichte geschrieben, was mir half, meine Fähigkeiten in Echtzeitberichterstattung und präzisem Schreiben zu verbessern. Es war spannend zu sehen, wie sich das Training in den journalistischen Grundlagen in solchen intensiven Situationen auszahlt.

  Neben dem Sportjournalismus habe ich mich aber auch an anderen Themen versucht. Eine Musical-Rezension ermöglichte es mir, kulturelle Berichterstattung zu erproben, und bei einer Reportage begleitete ich eine Frau, die Frösche und Kröten über die Straße zum Weiher bringt, um sie vor dem Tod zu bewahren. Diese ganz unterschiedlichen Projekte zeigten mir, wie vielseitig journalistische Herangehensweisen je nach Thema sein können.

  Eine besondere Herausforderung war die Arbeit an einer Übungszeitung für Kinder zwischen 10 und 14 Jahren. Als CvD Print war ich beispielsweise dafür verantwortlich, die Themenauswahl für die Sportseite zu treffen. In einem Sommer voller sportlicher Großereignisse, von der EM über Wimbledon bis hin zur Tour de France, galt es, den Fokus richtig zu setzen und den Inhalt auf die junge Zielgruppe zuzuschneiden.

  Das Highlight meiner bisherigen Ausbildung war allerdings die Jubiläumsfeier zum 75-jährigen Bestehen der DJS im Prinzregententheater. Olaf Scholz und Markus Söder hielten Reden, über tausend Alumni trafen sich bei dem Event. Wir als Klasse entwickel-ten schon im Vorhinein in einem intensiven Design Sprint ein Konzept für die Live-Berichterstattung dieses Events. Über einen WhatsApp-Channel informierten wir in Echtzeit diejenigen, die nicht vor Ort sein konnten – eine aufregende und lehrreiche Erfahrung, die uns vor allem in Sachen Teamarbeit und Spontanität forderte.

  In den letzten Monaten habe ich so nicht nur journalistische Techniken vertieft, sondern auch weiterhin ein tieferes Verständnis für die gesellschaftlichen und ökologischen Verbindungen des Sports entwickelt.

  Eins ist sicher: Die Lage der Welt erlaubt es nicht, die Zusammenhänge von Sport und Klimawandel in unserer journalistischen Arbeit zu ignorieren.

Der Münchner Sportbeirat

Der Münchner Sportbeirat hat die Aufgabe, die Landeshauptstadt in Fragen des Sports zu beraten und zu unterstützen und dabei die Belange der Vereine und der sporttreibenden Bevölkerung im Interesse der Sportpflege zu fördern. Seine beratende Tätigkeit erstreckt sich insbesondere auf

  die Planung, den Bau, den Unterhalt und die Nutzung der städtischen Sportanlagen (Stadien, Spiel- und Sportplätze, Bäder, Sporthallen und sonstige dem Sport dienenden städtische Einrichtungen),

  die Verwendung der für den Sport im Rahmen des städtischen Haushalts zur Verfügung stehenden Mittel,

  die Aufklärung und Werbefähigkeit zur Förderung des Sports, z.B. bei Veranstaltungen und Veröffentlichungen.

  Der Sportbeirat besteht hat 21 stimmberechtigten Mitgliedern:

  Die*der Vorsitzende des Kreises München im Bayerischen Landes-Sportverband;

 19 weitere Mitglieder, die vom Stadtrat auf Vorschlag berufen werden.

  Vorschlagsberechtigt sind:

  Der Bayerische Landes-Sportverband (BLSV), Kreis München, für 15 Mitglieder, davon ein*e Vertreter*in der Kreisjugendleitung der Münchener Sportjugend und 14 Personen, die der Vorstandschaft eines Münchner Sportvereins angehören müssen.

  Von den 14 Vereinsvertreter*innen müssen zwei aus Kleinvereinen, vier aus Mittel-vereinen und acht aus Großvereinen kommen. Mindestens vier der 14 stimmberech-tigten Mitglieder aus dem Kreis der Vereinsvertreter*innen müssen Frauen sein.

  Weitere stimmberechtigte Mitglieder entsendet der Bayerische Sport-Schützenbund, Bezirk München, der Deutsche Alpenverein (Münchner Sektion), der Verein Münchner Sportjournalisten e.V., vertreten durch den ehemaligen Vorsitzenden Hans Eiberle, das Sportzentrum der technischen Universität München und die Olympiapark München GmbH.

  Beratend ohne Stimmrecht gehören dem Sportbeirat an:

  Die Mitglieder des Sportausschusses des Stadtrats der Landeshauptstadt München oder deren Stellvertreter*innen;

  Die*der Stadtschulrätin*rat oder deren*dessen Stellvertreter*in, die Leitung des Geschäftsbereichs Sport oder deren*dessen Stellvertreter*in;

  Die Städtische Gesundheitsbehörde mit 1 Vertreter*in bzw. Stellvertreter*in;

  Die Städtische Bäderverwaltung mit 1 Vertreter*in bzw. Stellvertreter*in.

  Fachreferent*innen und Sachverständige können beratend an den Sitzungen des Sportbeirats teilnehmen, soweit sie von der*dem Vorsitzenden eingeladen sind.

Vorsitzender ist Christian Hanf (TSV Milbertshofen).

Der Gerd, zwei Holländer und der Ball

(7. Juli 2024) - Am 7. Juli 1974 besiegte die bundesdeutsche Mannschaft die der Nieder-lande im Münchner Olympiastadion 2:1 und wurde Fußball-Weltmeister. Das entschei-dende Tor schoß Gerd Müller. 2014 hat er dem damaligen VMS-Vorsitzenden Hans Eiberle noch einmal anschaulich erklärt, wie ihm das gelungen ist.

  Jetzt ist Fantasie gefragt. Der Ringfinger der linken Hand, das ist der Grabowski. Und der Zeigefinger, das ist der Bonhof. „Also, die stehen rechts“, sagt Gerd Müller, und setzt die Fingerspitzen auf den Tisch; den muss man sich grün vorstellen, er ist das Spielfeld des Münchner Olympiastadions. Und Müller stämmig, mit schwarzem Haar und Bart, nicht rank und schlank wie er dasitzt im Besprechungszimmer des FC Bayern München: Grau meliert, mit Brille. Beim Blick in die Vergangenheit funkeln die Augen hinter den Gläsern. „Der Bonhof spielt den Ball rein, und ich bin da, ungefähr“, in diesem Augenblick in Gestalt des rechten Zeigefingers. „Da stehen zwei Holländer.“ Die Finger, die eben noch Grabowski und Bonhof waren, heißen jetzt Rijsbergen, und Krol, „der ist bei mir dran. Ich geh’ nach vorn und geh’ dann zurück. Der Ball springt auf meinen linken Fuß und springt dann weg.“

  Wer ein Foto dieser Szene vor Augen oder sie live erlebt und im Gedächtnis gespeichert hat, sieht jetzt Krols verzweifelte Grätsche. „Und in dem Moment hab’ ich mit dem rechten Fuß aus der Drehung geschossen, ins lange Eck.“ Müller nimmt die Hände vom Tisch. 2:1 in der 44. Spielminute, eine Halbzeit später war die Mannschaft der Bundesrepublik Deut-schland Fußball-Weltmeister, am Sonntag, dem 7. Juli 1974, kurz vor 18 Uhr, und mit ihr die sechs Münchner Bayern Franz Beckenbauer, Paul Breitner, Uli Hoeneß, Sepp Maier, Gerd Müller und Hans-Georg Schwarzenbeck.

Andrea Bogenreuther - die Neue im BLSB

Bericht über die erste Sitzung des Landessportbeirats 

(26.04.2024) Wahrscheinlich haben es noch nicht alle bayerischen Kolleginnen und Kollegen mitbekommen, aber ich bin vom Verein Münchner Sportjournalisten und den Sportjournalisten aus Franken auserkoren worden, die bayerischen Sportjournalisten und Sportjournalistinnen in der laufenden Legislaturperiode im Landessportbeirat des Bayeri-schen Landtags zu vertreten. Bisher hatte dieses Amt Kollege Hans Eiberle aus München inne, doch er hat sich nach vielen Jahren verdienstvollen Engagements zurückgezogen und so wurde ich, die Vorsitzende des Vereins Augsburg-Allgäuer Sportpresse (VAS), vorgeschlagen. Ich habe dieses Amt gern angenommen und bin gespannt, was in den nächsten Monaten und Jahren nun auf mich zukommen wird. 
  Am Donnerstag, 25. April, fand meine Premiere mit der konstituierenden Sitzung des Gremiums im Maximilianeum statt. Mit insgesamt 29 Vertreterinnen und Vertretern aus der Landespolitik, aber auch aus den Sportorganisationen wie Para-Sport, Jugendring, Schützenbund, BLSV usw. Zum Vorsitzenden des Landessportbeirats wurde Thorsten Freudenberger (CSU) gewählt. Seine Stellvertreter sind Jörg Ammon (Präsident Bayeri-scher Landessportverband), Christian Kühn (Landesschützenmeister des Bayerischen Sportschützenbundes) und Diana Stachowitz (Präsidentin des Landesverbands des Behinderten- und Rehabilitations-Sportverbands). 
  Dann wurden die Ausschüsse besetzt (Finanzen, Vereine, Bildung und Wissenschaft, Leistungssport) und aus beruflichen Gründen als langjährige Sportredakteurin der Ausburger Allgemeinen habe ich natürlich großes Interesse am Ausschuss „Leistungs-sport“ und mich für diesen auch aufstellen lassen. Beschlüsse wurden in der konstituierenden Sitzung noch nicht gefasst, mit der „richtigen“ Arbeit beginnt das Gremium in seiner ersten offiziellen Tagungsrunde in den nächsten Monaten. 
  Ich hoffe, dass ich mich im Landessportbeirat dann bestmöglich für den bayerischen Sport einsetzen kann und so auch noch besser mitverfolgen kann, welche Entscheidungen in welcher Form für den bayerischen Sport fallen und wie zielführend sie sind.
 Als nur eine von vier Frauen ist das für mich eine sehr sehr ehrenvolle Aufgabe, auf die ich mich sehr freue und ich danke allen Kolleginnen und Kollegen aus unseren drei bayerischen Sportpresse-Verbänden, die mir für diese Aufgabe das Vertrauen geschenkt haben!                                                                                               Andrea Bogenreuther 

Adam Pretty weiter auf Erfolgskurs

(30.04.2024) – Beim AIPS Sport Media Award 2023 siegte bei den Fotografen VMS-Mitglied Adam Pretty in der Kategorie Portfolio. 

  Pretty hat mit „Unexplored Underwater (World Swimming Championships 2023)“ beim kicker/VDS-Berufswettbwerb „Sportfoto des Jahres“ 2023 mit Motiven aus dieser Serie in zwei Kategorien gewonnen.

mehr dazu hier klicken

Sechs VMS-Mitglieder auf dem Podium

Adam Pretty Doppelsieger bei den VDS-Berufswettbewerben

(16. April 2024) – Bei den Berufswettbewerben des Verbands Deutscher Sportjournalisten (VDS) sind sechs  Mitglieder des Vereins Münchner Sportjournalisten (VMS) ausgezeich-net worden. Während der Jahresversammlung des Verbands Deutscher Sportjournalisten in Hamburg wurden geehrt:

 

Online-Preis

1. Nino Duit (Spox, Goal) mit „Mia san mia beim FC Bayern München“. Der Text wurde beim Helmut-Stegmann-Nachwuchs-Förderpreis des VMS mit dem 2. Preis ausgezeichnet.

https://www.spox.com/story/das-mia-san-mia-beim-fc-bayern-muenchen/

 

Begründung des Jury-Vorsitzenden Martin Volkmar (Beisitzer im VDS-Präsodium):
„Die Jury hat sich einmütig für Nino Duit als Sieger entschieden, dessen Beitrag auf Spox.com die Mitglieder kollektiv überzeugt hat. In seiner Multimedia-Story „Das Mia san Mia des FC Bayern’ erzählt Duit informativ und unterhaltend über Historie und Hinter-

gründe des bekannten Mottos des deutschen Rekordmeisters. Gerade weil der Sinn hinter dem Leitspruch für viele Nicht-Bayern nur bedingt verständlich ist, bringt die detaillierte Schilderung einen großen Mehrwert über die DNA des FC Bayern – intere-ssanterweise maßgeblich vorangetrieben durch einen Norddeutschen. Neben der guten Recherche sind auch der sinnvolle Einbau multimedialer Elemente und die heraus-ragende Grafik für die Jury preiswürdig.“

 

3. Jochen Tittmar (Spox) mit „Bundesliga-Reserverunde: Die Geschichte eines vergessenen Wettbewerbs“

 https://www.spox.com/story/bundesliga-reserverunde-die-geschichte-eines-vergessenen-wettbewerbs-1994-1996/

 

Nachwuchs-Preis

3. Nico-Marius Schmitz (Münchner Merkur) mit „Rausgeboxt.“ DerText wurde auch beim Helmut Stegmann-Nachwuchs-Förderpreis des VMS mit dem 3. Preis ausgezeichnet.

(Text siehe linke Spalte, Stegmann-Preis 2024).

 

Fotowettbewerbe

Kategorie 1 – „Sport allgemein: Action“
1. Adam Pretty (VMS/Getty Images) – „Synchronised precision“

3. Matthias Schrader (VMS/Associated Press)  „Doppel-Doppel-Gold“

 

Kategorie 4 – „Fußball allgemein“
3. Alexander Hassenstein (VMS/Getty Images) – „Inter vs. Man City (CL-Finale)“

 

Kategorie 5 – „Portfolio/Sportreportage“
1. Adam Pretty (VMS/Getty Images) – „Fukuoka 2023“

 

Kategorie 6 – „Nachwuchspreis“
2. Anna Szilagyi (VMS/European Pressphoto Agency EPA) – „Fall“

Ronald Reng: Eine deutsche Begegnung

Zeitpanorama des geteilten Deutschlands, erklärt am Fußball

(28. März 2024) - Als Ronald Reng (Jahrgang 1970) mich (Jahrgang 1938) während seiner Recherche für sein Buch "Eine deutsche Begegnung" in meinen Erinnerungen an die WM 1974 zu kramen bat, wunderte ich ich mich über einige seiner Fragen. Zwar interessierte er sich auch über den Zugang zu den Spielern, der Journalisten damals noch gewährt wurde, und den Umgang mit ihnen. Und die Arbeitsbedin-gungen in einer Zeit, als das große schwarze Telefon der Deutschen Bundespost und die Reiseschreibmaschine unverzichtbare Requi-siten auf dem Reporterplatz zur Livebericht-erstattung aus den Fußballstadien waren.
  Aber wozu wollte der Autor wissen, was ein 36-jähriger Redakteur der Süddeutschen Zeitung und Vater zweier Kinder damals verdiente, wie viel  Miete seine 67 qm große Dreizimmer-Wohnung im Münchner Osten kostete?  Wie er den Zugang zum Beruf gefunden hatte? Ihn interessierte das Verhältnis zu den durchwegs älteren Kollegen, die den Krieg überlebt hatten, meine Erinnerungen an die 68er-Bewegung und die Zeiten der RAF. 68er? Auf meinem Weg zur SZ-Redaktion in der Sendlinger Straße radelte ich zweimal täglich an der Uni vorbei. An Demos kann ich mich nicht erinnern.
  Ronald Reng hat nur wenige Details zu seinem Buch "Eine deutsche Begegnung" preis-gegeben. Schon, dass das WM-Vorrundenspiel sein Thema war, in dem die Auswahl der DDR die bundesdeutsche Mannschaft 1:0 besiegte. Meinen Bericht hatte ich so über-schrieben: "Der Tag, an dem die letzte Bastion fiel." Denn an DDR-Seriensiege in der Leichathletik, im Kunstturnen und im nordischen Skisport hatten sich die bundesdeutschen Sportfans gewöhnen müssen; jetzt hatte es auch noch die Fußballer erwischt. Aber angesichts der Europameisterschaft 2024 in Deutschland dachte ich eher, das denkwürdige Aufeinandertreffen zweier Fußballmannschaften, vor allem von den Massenmedien zum Duell der Systeme, sei eingebettet in eine späte Betrachtung der WM 1974 mit dem Titelgewinn, aus Anlass der Eropameisterschaft 2024
  Als mir Ronald Reng sein Buch schickte  genügte schon ein Blick auf den Klappentext, um den großen Zusammenhang zu begreifen. Dort steht, das Buch mache die WM 1974 "zu einem magischen, universalen Moment in der deutsch-deutschen Geschichte". Diese Einschätzung ist zutreffend.
  Reng hat Zeitzeugen aufgespürt und sie erzählen lassen. Vieles davon wäre sonst nie gesagt worden: Wie ost- und westdeutsche Kicker während des Spiels miteinander umgegangen sind, auch verbal; der Trikottausch unter Ausschluss der Öffentlichkeit per Wäschewagen; wie der 12-jährige Matthias Brandt das Spiel erlebt hatte, allein vor dem Fernseher. Und das Münchner Finale auf der Tribüne neben seinem Vater, der als Kanzler wegen der Guillaume-Affäre zurückgetreten war.
  Am eindringlichsten sei ihm das kantige Gesicht von Hans-Georg Schwarzenbeck in Erinnerung geblieben, Beckenbauers Leibwächter. Brandt, mehrfacher Grimme-Preis-träger, ausgezeichnet mit dem deutschen Film- und dem Bayerischen Fernsehpreis, war in den Neunziger Jahren am Münchner Residenztheater engagiert. Eines Morgens fuhr er in die Ohlmüllerstraße, betrat ein kleines Schreibwarengeschäft, kaufte eine Zeitung, schaute dem Verkäufer beim Bezahlen kurz ins Gesicht "und ging, ohne ein weiteres Wort, glücklich aus dem Laden".
   Mit der Begegnung von Brandt und Schwarzenbeck endet das Buch. Es hat mir die Zeit der frühen Siebziger näher gebracht, als ich sie damals erlebt habe. Das es dem rückblickenden Autor gelungen ist, Zusammenhänge aufzuzeigen, die damals in einer im Vergleich eng begrenzten Medienwelt so komplex gar nicht darstellbar waren, ist Ronald Rengs Verdienst, der gar nicht hoch genug eingeschätzt werden kann.        Hans Eiberle

Ronald Reng ist Mitglied des Vereins Münchner Sportjournalisten (VMS) und der Jury des Helmut-Stegmann-Nachwuchs-Förderpreises für regionale und lokale Sportberichterstattung, den der VMS seit 2001 ausschreibt. Er schrieb mehrere Bestseller, darunter das Buch "Ein allzu kurzes Leben" über den Fußball-Nationaltorhüter Robert Enke, der durch Freitod aus dem Leben schied.

Alexander Hassenstein gewinnt Sven-Simon-Preis

Großer Erfolg für zwei VMS-Mitglieder: Adam Pretty auf Platz 2

Alexander Hassenstein (Getty Images), Mitglied im Verein Münchner Sportjournalisten, gewann den Sven-Simon-Preis 2023 mit seinem Foto "Sunny Shiffrin", dass die US-Amerikanerin Mikael Shiffrin beim Rennen in Sölden zeigt. Der 1. Platz ist mit 10.000 Euro dotiert. Hassenstein hatte den Preis schon einmal 2018 gewonnen.

Adam Pretty (Getty Images), ebenfalls VMS-Mitglied belegte den zweiten Platz. Er foto-

grafierte eine Synchronschwimmerin bei den Weltmeisterschaften 2023 in Fukuoka.

  Pretty war zuvor schon Sieger 2013 und 2019. Weiteren VMS-Mitglieder, die den Preis gewannen: Hans Rauchensteiner (2009) und Sebastian Widmann (2012).

  Benannt ist der Preis nach Axel Springer jr. (1941–1980), Sohn des Verlegers Axel Springer, der als Fotograf internationale Anerkennung gefunden hat. Axel Springer jr. begann 1966 in München im Verlag Kindler & Schirmeier für die Illustrierte Quick unter dem Pseudonym SVEN SIMON zu publizieren. Sein erster Mitarbeiter war Fred Joch, der dabei seine nachmalige Frau Heidemarie kennenlernte. 1970 war Springer Trauzeuge der Jochs, die sich 1968 selbständig gemacht hatten. Jochs Nachfolger bei Sven Simon wurde Günter R. Müller. Die Fotoagentur Sven Simon beschäftigte zeitweise bis zu zwölf Mitar-beiter, darunter Rainer Martini und Walter Schmitz, der später zum Stern wechselte. 1971 kehrte Axel Springer jr. nach Hamburg In den Verlag seines Vaters zurück und wurde Chefredakteur der Welt am Sonntag.

  Axel Springer starb 1980 im Alter von 38 an Suizid. Zu seinem Andenken stiftete die Welt am Sonntag den Sven-Simon-Preis, der 20 Jahre lang an Jugendliche verliehen wurde, die sich im Naturschutz engagierten. Seit 1999 wird die mit insgesamt 14.000 Euro dotierte Auszeichnung für die besten Sportfotos des Jahres vergeben. Der Jury unter Vorsitz von Axel Sven Springer, dem Sohn von Axel Springer jr., gehören Sportler an, darunter Boris Becker, Birgit Fischer, Bernhard Langer, Heiner Brand, Heike Drechsler, Franziska van Almsick und Katarina Witt.

Vor 50 Jahren: Märchenstunde in der Raststätte

Als der FC Bayern München sich in Hof für das    Europacuspiel in Dresden akklimatisierte

(5. November 2023) – Zwei Reisebusse fuhren am Montag, dem 5. November 1973, auf der Autobahn von München Richtung Grenzübergang Rudolphstein zur DDR. Sie waren unterwegs zum Rückspiel im Achtelfinale des Fußball-Europacups der Landesmeister Dynamo Dresden. An Bord des einen Fahrzeugs: Die Fußballmannschaft des FC Bayern, samt Tross. Im anderen: 14 Münchner Journalisten; einer von ihnen war ich.

  Stopp an der Raststätte Nürnberg-Feucht, zum späten Mittagessen. Was als Nachspeise serviert wurde, weiß ich nicht mehr. Nur noch, dass sie mir im Hals stecken blieb. Denn Wilhelm Neudecker, der Klubpräsident, trat an den Journalistentisch und erklärte, die Mannschaft werde nicht nach Dresden weiterfahren, sondern in Hof übernachten. Zuvor hatten Neudecker und Manager Robert Schwan in einer Ecke des Lokals den Mann-schaftskapitän Franz Beckenbauer und dessen Stellvertreter Gerd Müller über die Ände-rung des Zeitplans informiert. Weiter: Archiv

Vor einem halben Jahrhundert lasen Fußballspieler (links Gerd Müller) und Trainer (Udo Lattek) im Mannschaftsbus noch Zeitungen.

Vor 50 Jahren: Die Beinahe-Katastrophe im Olympiastadion

Als Luxi traf und alle Dämme brachen

(14. August 2023) - Am 15. August 1973 wurde im Münchner Olympiastadion Kata-strophenalarm ausgelöst. Statt der zum Regionalligespiel 1860 München gegen den FC Augsburg erwarteten 40.000 bis 50.000 Zuschauer versuchten noch einmal so viele Fans, zum Teil ohne Eintrittskarten, sich Zutritt zu verschaffen. Sie kletterten über die Zäune, es gab 147 Verletzte.  Archiv

Doris Henkel: Abschied vom Tennis-Zirkus

(18. Februar 2023) - Doris Henkel (Jahrgang 1953) hat nach 117 Grand-Slam-Turnieren Abschied vom Tennis-Zirkus genommen, über den sie seit 1992 berichtete. Weil es sich nicht mehr lohnt, sagte sie Katrin Freiburghaus, von der sie für sportjournalist.de interviewt wurde. https://www.sportjournalist.de/news/interviews/ich-kann-den-mut-der-jungen-kollegen-nur-bewundern-fb-2858/

  Henkel, Jahrgang 53, volontierte bei der WAZ, war dort Redakteurin, danach bei der Süddeutschen Zeitung und machte sich 1992 mit den Schwerpunkten Tennis und Eiskunstlauf selbständig. Nach 117 Grand-Slam-Turnieren ging sie im vergangenen Jahr in Ruhestand.

  Doris Henkel und Katrin Freiburghaus sind Mitglieder im Verein Münchner Sportjournalisten (VMS).

Olympia bei Olympia. Unentbehrlich: Die mechanische Schreibmaschine.

Olympischer Medienservice anno '72

Ausstellung in der ehemaligen Pressestadt an der Riesstraße

(29. November 2022) – Für die Olympischen Sommerspiele 1972 in München entstand unweit des Olympiastadion im Nordosten des Stadtteils Moosach ein Wohnkomplex. Er erhielt den Namen Pressestadt, weil dort während der Spiele rund 4.000 Journalistinnen und Journalisten wohnten. Dort war auch das Hauptpressezentrum

  In der Riesstraße befand sich ein Fernmeldezentrum mit 110 fest installierten Telefon-apparaten, denn in den Wohnungen gab es weder Fernsprech- noch Fernsehanschlüsse. Die Statistik nennt 26.723 Gespräche und 9.837 Telegramme (!) mit insgesamt 6.377.718 Worten. Die Lobby im Erdgeschoss bot 120 Sitzplätze und eine Wand mit Monitoren, auf denen zeitgleich alle gerade stattfindenden olympischen Wettkämpfe zu sehen waren.

  Das Zentrum der Pressestadt war die Riesstraße 50. Dort entstand , wo sich heute das Berufsschulzentrum befindet. Im Gebäude Riesstraße 36, der Berufsschule für Informa-tionstechnik, gibt es derzeit eine Ausstellung mit dem Thema „PRESSE 72 - Sport- und Fotojournalismus bei den XX. Olympischen Spielen in München“. Gezeigt werden Memo-rabilien wie die originale olympische Fackel, eine damals benutzte Schreibmaschine, Ein-trittskarten sowie ein fast kompletter Satz der berühmten Werbeplakate von Otl Aicher. Zu einigen hat der 1974 tödlich verunglückte Münchner Sportfotograf Max Mühlberger die fotografischen Vorlagen geliefert.

  Zur Ausstellungseröffnung war Thomas Walz (1.Vorsitzender VMS) eingeladen sowie Hans Eiberle, Fred und Heide Joch, die davon erzählten, wie Wort- und Bildjournalisten damals arbeiteten.

Hans "Johnny" Klein: Olympia-Pressechef, Politiker, VMS-Mitglied

Olympia-Pressechef Hans "Johnny" Klein (mit Fliege) vor den Mitarbeiterinnen und Mit-arbeitern der Pressestelle. In der letzten Reihe (3. v.r. mit dunkler Brille): Bruno Schmidt-Hildebrand, ehemaliger Ressortleiter Sport des Münchner Merkur. Klein und Schmidt-Hildebrand waren Mitglieder des Vereins Münchner Sportjournalisten (VMS). Klein (1931-

1996) trat 1972 in die CSU ein, gewann den Wahlkreis München-Mitte und war bis zu seinem Tod am 7. November 1996 (Herzinfarkt) Mitglied des Deutschen Bundestags, als Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit (1987-89), Bundesminister für beson-dere Aufgaben als Chef des Presse- und Informationsamts der Bundesregierung unter Helmut Kohl, ab 1990 Bundestags-Vizepräsident. 1990 kandidierte Klein erfolglos gegen Georg Kronawitter um den Münchner OB-Posten. In München-Sendling gibt es die Hans-Klein-Straße.

Thomas Walz, 1. Vorsitzender VMS, Fred und Heide Joch (v.r.)

Das Olympia-Attentat - Tag des Erinnern

Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München.

(6. September 2022) - Bei der Gedenkveran-staltung in Fürstenfeldbruck aus Anlass des 50. Jahrestags des Olympia-Attentats entschuldig-ten sich Bundesinnenministerin Nancy Faeser und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier im Namen Deutschlands für das Versagen der Behörden. Die Innenministerin versprach weitere Aufarbeitung und Aufklärung.

  Am 5. September 1972 hatten palästinensische Terroristen bei den Olympischen Spielen in Mün-chen die israelische Mannschaft überfallen. Elf Mitglieder des Teams und ein Polizist wurden getötet.

https://www.sueddeutsche.de/politik/olympia-attentat-1972-gedenkfeier-1.5651055

https://www.bundespraesident.de/SharedDocs/Reden/DE/Frank-Walter-Steinmeier/Reden/2022/09/220905-Gedenken-Olympia-Attentat.html

https://www.bundesregierung.de/breg-de/suche/jahrestag-oympia-attentat-72-2082112

 

Blick zurück

 

  Der Filmproduzent und Moderator Joachim Day, Mitglied des Vereins Münchner Sport-journalisten (VMS) hat im Auftrag des Landratsamts Fürstenfeldbruck Zeitzeugen des Attentats befragt. Die Videos mit den Interviews:

 

https://www.erinnerungsort-fuerstenfeldbruck1972.de/looking-back

 

Der Verein Münchner Sportjournalisten erinnert in seinem Jahresheft VMS INFO an die Spiele und das Attentat. (Linke Spalte, VMS INFO 2022 Vers. 8 pdf).

David Ewell auf Erinnerungstour im Olympiapark. FOTO: PRIVAT.

Handschlag mit Mark Spitz und Jesse Owens

David Ewell, Cousin von Thomas und Joachim Walz, erinnert sich

Am 26. August 1972 begannen in München die Spiele zur Feier der XX. Olympiade neuer Zeitrechnung. Der Verein Münchner Sportjournalisten (VMS) erinnert in seinem Jahres-heft VMS INFO an das Ereignis, das München auch 50 Jahre danach noch prägt. Die Pdf-Datei finden Sie auf der linken Spalte. Als freiwillliger Helfer (Volunteer) mit dabei war David Ewell aus Kalifornien. Er ist der Cousin von Thomas Walz, dem VMS-Vorsitzenden, und Joachim Walz, dem VMS-Schatzmeister. Die 2. VMS-Vorsitzende Margit Conrad sprach mit Ewell, der dem siebenfachen Schwimm-Olympiasieger Mark Spitz in der Sauna gratulierte und Jesse Owens die Hand schüttelte.

 

(San Francisco/München, 24. August 2022) – 17 Jahre war er, als er sich als Volunteer für die Olympischen Spiele 1972 beworben hat. 50 Jahre später ist er zurückgekehrt an die damalige Einsatzstätte: David Ewell. Weniger aus sportlichen Ambitionen, sondern viel-mehr um nach zehn Jahren in Kalifornien „Zeit mit seiner Familie und der Verwandtschaft“ zu verbringen, seiner mittlerweile 92-jährigen Mutter Gudrun und auch seinen Cousins Thomas und Joachim Walz (ihres Zeichens Vorsitzender und Schatzmeister des Vereins Münchner Sportjournalisten).

  Anfang August traf David Ewell, der Architekt, nunmehr im Ruhestand, in München ein, wohnt bei seiner Mutter und genießt die Treffen mit seiner Verwandtschaft. Und er genoss auch den Biergartenbesuch im „Hirschgarten“, der den noch 67-Jährigen (am 2. Septem-ber hat er Geburtstag) an das Ende der heiteren Spiele von 1972 zurückerinnerte. Denn David Ewell „feierte“ dort mit seinen Kolleginnen und Kollegen, nachdem sein Einsatz als Volunteer bei den Schwimmwettbewerben – sie fanden in der ersten Woche der Olympi-schen Spiele 1972 statt – eigentlich beendet war. Er habe sich sogar überlegt das Ange-bot anzunehmen, in anderen Sportarten auszuhelfen, doch dann sei diese schreckliche Nachricht „von diesem Attentat und dem Massaker an die israelischen Sportler bekannt geworden. Wir alle haben uns gefragt, wie es noch weiter geht und auch, ob die Spiele noch weitergehen dürfen oder sollen. Denn auf einmal bekamen die Spiele, die bis auf winzige Ausnahmen makellos gelaufen sind, einen schrecklichen Beigeschmack“. Wie man weiß: sie gingen weiter, auch um nicht Terroristen das Spielfeld und den Fortbestand der Olympischen Spiele zu überlassen, denn Avery Brundage der damalige IOC-Präsident verkündete kurz darauf: „The games must go on!“

  Dass Rassismus auch im Sport an der Tagesordnung gewesen ist, das wurde ja schon bei der Siegerehrung von Olympia 1968 – bekannt als „Black Power Salute“ – offenbar. Dennoch war das für David Ewell kein Grund, sich nicht als Volunteer für die Spiele in München zu bewerben, denn wer konnte mit so einer „abscheulichen Tat rechnen“? In einer amerikanischen Zeitung „ist uns das Inserat aufgefallen, dass sie Volontäre suchen, die deutschsprachig sind“, sagt seine Mutter Gudrun. Und da David Ewell damals die vierte Deutschklasse in der dortigen High School besucht hat, hat er sich mit entspre-chendem Lebenslauf beworben. Er bekam auch eine positive Antwort. „Den Flug haben wir selbst zahlen müssen“, erinnert sich Gudrun Ewell, die sehr stolz darauf ist, dass ihr Sohn vor 50 Jahren den Weg über den Teich ins bayerische München geschafft hat.

  Die Entlohnung selbst war nach heutigen Gesichtspunkten mit sieben Deutschen Mark pro Tag nicht gerade der Hit, allerdings waren Essen und Schlafstelle – damals in einer Turnhalle in der Knappertsbuschstraße – frei. „Und ich konnte, wenn es noch freie Plätze gegeben hat, auch andere Wettbewerbe besuchen.“ Das nachhaltigste Erlebnis ist für ihn das Basketballfinale und vor allem das umstrittenste aller Zeiten zwischen den USA und der damaligen UdSSR in der Rudi-Sedlmayer-Halle. Eigentlich hatten die Spieler der Vereinigten Staaten mit 50:49 gewonnen, doch dann kam Einspruch wegen einer nicht gegebenen „angeblichen“ Auszeit. Drei Sekunden reichte dem UdSSR-Team, um doch noch zu gewinnen und Olympiasieger zu werden.

  Sein Einsatz bei Olympia 1972 war dennoch ein ganz besonderer. Denn als Volunteer „war ich sozusagen Kartenabzwicker für die Besucher“, erinnert er sich. Aber er durfte die sieben Goldmedaillen von Mark Spitz hautnah miterleben. Schon vier Jahre zuvor hatte Spitz dies großspurig angekündigt, schaffte allerdings nur vier. Bei Olympia in München sahnte Mark Spitz alle Siege und damit alle Medaillen auf allen Wettbewerben ab. „Ich kannte Mark Spitz, er war ja Clubschwimmer bei Santa Clara, allerdings nicht persönlich.“ Aber er hat den siebenfachen Goldmedaillengewinner in der Tat persönlich kennenlernen dürfen. „Im Schwimmstadion gab es eine Sauna, da war ich, und als ich nach draußen kam, stand da Mark Spitz und föhnte sich die Haare. Ich habe ihm gratuliert und ,good luck‘ gewünscht. Er war sehr, sehr nett und hat sich für meine Glückwünsche bedankt. Damals hatte er bereits fünf Mal Gold gewonnen.

  Und dann darf man nicht ganz unter den Tisch wischen: „Ich durfte Jesse Owens die Hand schütteln und dem Finale der kubanischen Boxlegende Teófilo Stevenson (er war dreimaliger Olympiasieger im Schwergewicht) beiwohnen.“ Was will man noch mehr? 

                                                                                                                     Margit Conrad

Von links: David Ewell, Gudrun Ewell, Thomas Walz, Lisa Walz, Maxi Walz, Joachim Walz. FOTO: PRIVAT.

Christina Pahnke.                                                                         FOTO: STEFAN MATZKE

SZ über Christina Pahnke

Feuilletonistin unter den Sportfotografen

(13. Dezember 2021) - Christina Pahnke fotografiert Spiele des FC Bayern München geauso wie Partien vom TSV Ottobrunn II - und sucht auch in der Sportfotografie immer die Geschichte hinter der Geschichte. Mit Erfolg. So beschreibt Christoph Leischwitz in der Süddeutschen Zeitung die Arbeit der Münchner Sportfotografin, die gemeinsam mit ihrem Mann die Agentur sampics betreibt. Das Ehepaar wurde mit zahlreichen Preisen bedacht. Matzke ist, zusammen mit Wolfgang Rattay, einer der beiden Sprecher, der im Verband Deutscher Sportjournalisten (VDS) organisierten Fotografen. Pahnke, Matzke und Rattay gehören dem Verein Münchner Sportjournalisten (VMS) an.

https://www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchen-sz-serie-christina-pahnke-sportfotografin-1.5485612

Siezen Sie noch, oder duzt du schon?

Über die Vor- und Nachteile des Suchens nach Nähe

(6. Dezember 2018) - Ein interessanter Text im Wirtschaftsmagazin brand eins, der auch Sportjournalisten und ihren Umgang mit Spielern, Trainers und Vereins-Oberen betrifft.

https://www.brandeins.de/magazine/brand-eins-wirtschaftsmagazin/2018/naehe-und-distanz/siezen-sie-noch-oder-duzt-du-schon

Vor 56 Jahren

Als der FC Bayern sich arm gesiegt hatte

(10. Mai 2018) - Mit einer beispiellosen Erfolgsserie hatte der FC Bayern München vor einem halben Jahrhundert innerhalb von zwei Jahren auch international Aufsehen erregt: Aufstieg in die Fußball-Bundesliga (1965), DFB-Pokalsieger (1966,1967), Sieger im Europacup der Pokalsieger (1967).

  Doch die Erfolgsserie hatte ihren Preis. Ein Jahr später, im Mai vor 50 Jahren, waren die Bayern so gut wie pleite. Diese Einschätzung lag nahe angesichts der Verzweiflungstat des Klubpräsidenten. „Ich habe unterschrieben, ich kann nicht mehr zurück“, gestand Wilhelm Neudecker zwei Tage vor dem Rückspiel im Semifinale des Europacups der Pokalsieger gegen den AC Mailand, der das erste Spiel 2:0 gewonnen hatte. Neudecker hatte das Recht auf einen neutralen Austragungsort eines mögliches Entscheidungsspiel an den Gegner verkauft und dem so ein Heimspiel verschafft. Weiter

Städtisches Stadion an der Grünwalder Straße

In luftiger Höhe: Die Reporterkanzel überlebte den Umbau.

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Aktuelles:

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ParkPost Olympiapark München GmbH
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Helmut-Stegmann-Nachwuchs-Förderpreis für regionale und lokale Sportberichterstattung 

Die prämierten Texte

Stegmann-Preis 2025 Texte.pdf
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Ansichtssache

Name als Nachricht

Tabellenführer Kramer

O-Ton in der

zweiten Generation

Ein Halleluja zum Jahr

Feine Geste des FC Bayern

Soft-Skill-Aktionen

Hypologische Fontänen

„You’ll never walk alone“

Juppsletter

„PresseUNfreiheit“

Glocken klingen in Glems

Große Oper in Fröttmaning

Gedenktage

Geburtstage

Thomas Kattenbeck 60

Vom Bezirksliga-Reporter zum

Olympia- und WM-Chef

der ARD

Gerhard Waldherr 65

Der Geschichtenerzähler

Dieter Schön 85

Schöne Tennis-Erinnerungen

Michael Hausladen 60

Vom Fußball nie genug

Jürgen Hasenkopf 75

Immer noch im Bilde

Wolfgang Czernin 60

Vom Fotografen zum Autor

Raimund Hinko 75

Eine Sportreporter-Legende

Neue Bücher                           

Besprechungen

Von Wolfgang Uhrig

On the Road

Über Liebe, Lust und Leiden

Von Rick Zabel

"Thailand unter der Haut"

Bernd Linnhoff, geboren 1948 in Hamm/Westfalen, arbeitete als Chefreporter Fußball beim Sportinformationsdienst (SID) und bei der Deutschen Presse-Agentur (dpa). 1988 machte er sich als freier Journalist, Kom-munikationsberater und Reden-schreiber selbstständig. Linnhoff wanderte 2008 nach Thailand aus. Er lebte vier Jahre in Bankok und wohnt seit 2012 in Chiang Mai

Linnhoff über sein Buch: „In „Thailand unter der Haut“ erzähle ich in 31 Nahaufnahmen von Thailands Ess-Klasse, der Fuß-ball-Community der German All Stars, von Männern in Bangkoks Nächten, von Frauen auch und davon, wie ich schlank wurde auf dem Rücksitz eines Motorrad-taxis. Es geht um Geister, den Zusammenprall zweier Kulturen in meiner Ehe mit Toey, um thailän-dische Spitznamen („Gestatten, mein Name ist Frankfurt“) und vieles mehr. Ich verschweige nicht einmal, dass ich hier lung genannt werde, alter Onkel.“

„Thailand unter der Haut“ ist 240 Seiten stark und kostet 14,90 Euro plus Versandkosten. Es ist im Onlineshop meines Verlegers Oliver Wurm unter folgendem Link erhältlich: www.fussballgold.de

Anno dazumal

Als Gerd Müller zurücktrat        Als Beckenbauer nachtrat

Wenn Ronny mit                         dem Kopf abstaubt

Fußballsprache oder ganz schlechtes Deutsch?

 

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